Freitag, 31. August 2012

Goethe! (2010)


Goethe! ist ein deutscher Spielfilm des Regisseurs Philipp Stölzl aus dem Jahr 2010. Die Produktion basiert auf einem gemeinsamen Drehbuch Stölzls mit den Autoren Alexander Dydyna und Christoph Müller. Die Titelrolle des jungen Johann Wolfgang Goethe übernahm Alexander Fehling; Charlotte Buff und Kestner wurden mit Miriam Stein und Moritz Bleibtreu besetzt. Bis Ende 2011 erreichte Goethe! in Deutschland über 740.000 Kinobesucher.

Der Film spielt im Sommer 1772, in dem sich Goethe in Lotte Buff verliebte – eine Episode seines Lebens, die er anschließend zu seinem Roman Die Leiden des jungen Werthers verarbeitete.

Der Film suggeriert durch echte alte Häuser, Requisiten und Kostüme Authentizität. Er greift viele Details aus Goethes realem Leben auf: Dieser ist tatsächlich in Frankfurt/Main geboren, hat in Straßburg Jura studiert und anschließend als Jurist in Wetzlar gearbeitet. Dort hat er sowohl Charlotte Buff kennengelernt als auch Jerusalem nach einem ersten Kennenlernen in Leipzig wieder getroffen, der sich tatsächlich aus unglücklicher Liebe erschossen hat.

Allerdings vermischt Stölzl den realen Goethe mit der Romanfigur Werther. Vieles in dem Film, etwa auch der Vorname Albert oder der einsetzende Regen, bevor Goethes Liebe zu Charlotte voll entbrennt, erinnert eher an Goethes Roman als an dessen Leben.

Mehrere Elemente des Films sind frei erfunden: Goethe ist in Straßburg nicht durchs Examen gefallen. Er hat sich auch nicht mit Kestner duelliert und wurde demzufolge auch nicht eingesperrt. Goethes Liebe zu Charlotte Buff blieb rein platonisch.

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Mittwoch, 29. August 2012

Nachts im Grünen Kakadu (1957)


Irene Wagner ist zwar Leiterin des Instituts Wagner – Tanz- und Anstandslehre sowie Enthemmungen, selbst jedoch äußerst zugeknöpft. Zum Leidwesen ihrer jüngeren Schwester Renate verbietet sie jeden modischen Tanz im Institut, die Schüler bleiben aus und die geerbten Schulden ihres Vater zwingen Irene schließlich, nach und nach sämtliche Möbel zu verpfänden...

Stab:

Regie     Georg Jacoby
Drehbuch     Curt J. Braun
Helmuth M. Backhaus
Produktion     Walter Koppel für Real-Film, Hamburg
Musik     Michael Jary
Kamera     Willy Winterstein
Schnitt     Klaus Dudenhöfer

Besetzung:

    Marika Rökk: Irene Wagner
    Dieter Borsche: Dr. Maybach
    Renate Ewert: Hilde Wagner, Irenes Schwester
    Gunnar Möller: Knut Peters, Medizinstudent
    Hans Nielsen: Onkel Eduard Reichmann
    Loni Heuser: Tante Henriette
    Willy Maertens: Onkel Otto, ihr Mann
    Trude Hesterberg: Faktotum Frl. Koldewey
    Fred Raul: Haase, Geschäftsführer im Grünen Kakadu
    Ludwig Linkmann: Psychiater Prof. Hagedorn
    Joseph Offenbach: Gerichtsvollzieher Balduin
    Christa Williams: Sängerin
    Frank Forster: Sänger
    Helmut Ketels: 1. Tänzer
    Conrad Cristofolini: 2. Tänzer
    Heinz Holl: 3. Tänzer

Als Grundlage für Nachts im Grünen Kakadu diente der Schwank Der doppelte Mensch von Wilhelm Jacoby, dem Vater von Georg Jacoby. Nachts im Grünen Kakadu wurde 1957 in den Real-Film-Studios in Hamburg-Wandsbek gedreht. Das Szenenbild stammte von Albrecht Becker, die Kostüme schuf Erna Sander. Der Film erlebte am 28. November 1957 im Turm-Palast in Frankfurt am Main sowie im Berliner Ufa-Pavillon seine Premiere. Von der Presse wurde Nachts im Grünen Kakadu als „Comeback-Film“ Marika Rökks bezeichnet. Sie selbst schrieb in ihrer Biografie: „Es rauschte noch einmal. Das Wirtshaus im Spessart und Nachts im Grünen Kakadu lagen Nase an Nase als Renner. Im Berliner Marmorhaus war Premiere, und siehe da, neben meinen ‚alten‘ Verehrern hatten sich auch ganz viele junge Leute eingefunden, die mir ihre Begeisterung zeigten.“

Im Film sind verschiedene Lieder zu hören:

    Marika Rökk: Nachts im Grünen Kakadu
    Marika Rökk: Ich hab so ein Gefühl
    Marika Rökk: Eine schwache Stunde
    Marika Rökk: Es träumen zwei Herzen von Liebe
    Christa Williams: Gitarren-Boogie
    Frank Forster: Manina

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Montag, 27. August 2012

Klaus Kinski - Jesus Christus Erlöser (1971, english subtitles)


Am 20. November 1971 möchte Klaus Kinski die „erregendste Geschichte der Menschheit“ erzählen – das Leben von Jesus Christus. Doch er kommt nicht dazu. Das Bühnenprogramm des skandalumwitterten Schauspielers wird durch Zwischenrufe unterbrochen – von einem Publikum, das sich keine Predigt anhören, sondern diskutieren will.

JESUS CHRISTUS ERLÖSER (2008) von Peter Geyer zeigt einen tumultartigen Abend gegenseitiger Beschimpfungen, das Ringen eines Schauspielers um seinen Text, ein Theater- Happening in einer autoritätskritischen Zeit und das grandiose Scheitern einer literarischen Weltverbesserungsmaßnahme.

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Sonntag, 26. August 2012

Mit der SS Hand in Hand - Die französische Miliz (2011)


Anhand der Aussagen von Widerstandskämpfern und Kollaborateuren aus der Zeit der Okkupation Frankreichs zeichnet der Film die Geschichte der 1943 von Pierre Laval gegründeten "Milice française" nach. Umfangreiches Material aus Filmarchiven sowie Fotos und Briefe beleuchten die Werdegänge von ehemaligen Milizangehörigen und Widerstandskämpfern und geben Einblicke in die Geschichte der Miliz.

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Donnerstag, 16. August 2012

Romy Schneider - Die letzten Tage einer Legende (2007)



Anlässlich des 70. Geburtstags der Schauspielerin Romy Schneider zeigte der Biography Channel die Dokumentation "Die letzten Tage einer Legende: Romy Schneider".

Ihr Leben hinterließ Spuren und ihr Tod bewegte die Welt: Die legendäre Schauspielerin Romy Schneider verstarb am 29. Mai 1982 mit nur 43 Jahren in ihrem Pariser Appartement. Ihrem Tod waren zahlreiche Schicksalsschläge vorangegangen, welche die Schauspielerin immer schlechter verkraftete.

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Romy Schneider - Legenden (1998)


"Legenden: Romy Schneider" wurde mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet.

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Mädchenjahre einer Königin (1954)


Mädchenjahre einer Königin ist ein österreichischer Film aus dem Jahr 1954 von Ernst Marischka. In diesem Film, einem Remake von Marischkas gleichnamiger Inszenierung aus dem Jahr 1936 nach der Komödie von Sil-Vara aus dem Jahr 1932, stellt Romy Schneider die junge Königin Viktoria dar. Der Film ist ein Vorläufer der Sissi-Filme.
Ernst Marischka hatte ursprünglich Sonja Ziemann in der Hauptrolle vorgesehen. Bei einem Essen im Münchner Hotel Vier Jahreszeiten wurde ihm von Magda Schneider ihre Tochter Romy vorgestellt, und Marischka entschied sich kurzerhand, die Rolle der jungen Königin an sie zu geben.

Länge     105 Minuten
Altersfreigabe     FSK 6

Stab:

Regie     Ernst Marischka
Drehbuch     Ernst Marischka
Produktion     Erma-Film (Ernst Marischka)
Musik     Anton Profes
Kamera     Bruno Mondi
Schnitt     Hermann Leitner

Besetzung:

    Romy Schneider: Viktoria
    Adrian Hoven: Prinz Albert
    Magda Schneider: Baronin Louise Lehzen
    Paul Hörbiger: Professor Landmann
    Karl Ludwig Diehl: Lord Melbourne
    Christl Mardayn: Herzogin von Kent
    Rudolf Vogel: Diener George
    Fred Liewehr: Leopold von Belgien
    Alfred Neugebauer: Lord Conyngham
    Otto Treßler: Erzbischof von Canterbury
    Peter Weck: Prinz Heinrich von Oranien
    Rudolf Lenz: Prinz Alexander von Russland
    Hans Thimig: Dekan Chester
    Hilde Wagener: Lady Littleton
    Helene Lauterböck: Lady Lansdowne

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Dienstag, 14. August 2012

Der Fall Romy Schneider (2007)


"An meiner Angst werd' ich noch einmal sterben" - Der Fall Romy Schneider

Als "Sissi" wurde sie in jungen Jahren weltberühmt, aber dieser frühe Ruhm der Romy Schneider war nicht nur ein Segen, sondern auch eine Last, an der sie ein ganzes Leben lang zu tragen hatte. Der einzige deutsche Weltstar der Nachkriegszeit, als Rosemarie Magdalena Albach-Retty in Wien geboren, starb vor 25 Jahren an Herzversagen in Paris. Sie drehte 60 Filme, war in den fünfziger Jahren das deutsche Kino-Idol und später in Frankreich die beliebteste Schauspielerin, Magnet an Kinokassen und geheimnisvolles Objekt der Begierde für Männer und Frauen.

Die Reportage von Tamara Duve und Michael Jürgs zeigt nicht nur die Stationen des Ruhms, sondern vor allem die Geschichte hinter diesem Ruhm. In vielen Filmausschnitten und in Interviews mit Freunden und Kollegen wird eine Annäherung an den Mythos Romy Schneider versucht. Die Geschichte einer Frau, die sich mit Alkohol und Tabletten vor ihren Alpträumen zu retten versuchte.

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Romy Schneider in Je später der Abend (Talkshow, 1974)


1974 ist die Schauspielerin in der Talkshow "Je später der Abend" zu Gast. Neben ihr empfängt Moderator Dietmar Schönherr an diesem Abend den Bürgerschreck Burkhard Driest. Als sie dem verurteilten Bankräuber und Schauspielkollegen gesteht "Sie gefallen mir" ist dem deutschen Publikum endgültig klar, dass sie nichts mehr mit "Sissi" gemein hat.

Die Herren hören leider nur sich selbst gern reden.

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Romy Schneider - Eine Filmliebe in Frankreich (2002)


Auch dreißig Jahre nach dem Tod Romy Schneiders ist die Einzigartigkeit dieses Stars und ihrer Karriere noch immer unvergessen. Das Leben der Schauspielerin, ihre großen Filme und die tragischen Ereignisse, die zu ihrem Tod führten, sind bekannt. "Romy Schneider - Eine Filmliebe in Frankreich" will den Schlüssel zum Verständnis des Mythos Romy Schneider liefern. Warum wurde diese Frau, die schön, talentiert und berühmt war, die alle Voraussetzungen für ein glückliches Leben zu vereinigen schien, von einer immer größer werdenden und nicht mehr zu kontrollierenden Angst zerstört? Weil sie sich nicht akzeptieren konnte, weder als Mensch noch als die sublime Schauspielerin. So lautet die Antwort von Michel Piccoli, Jane Birkin, Francis Girod, Costa Gavras und vielen anderen.

In "Romy Schneider - Eine Filmliebe in Frankreich" kommen die Menschen zu Wort, die der Schauspielerin eng verbunden waren. Es werden die wichtigen Orte ihres Lebensweges in Berchtesgaden und Wien aufgesucht. Es berichten Männer und Frauen, die sich noch nie im Fernsehen über Romy Schneider geäußert haben, wie z. B. der Schauspieler Karl Heinz Boehm, Sohn des Dirigenten Karl Boehm, der Romys Filmpartner in "Sissi" war. Die Mischung aus neugedrehten Interviews, Archivmaterial mit Romy sowie zahlreichen Filmausschnitten lässt ganz unterschiedliche Stimmungen aufkommen. Ein sehr einfühlsames Porträt, das zum Nachdenken über dieses tragische Schicksal anregt, und so vielleicht etwas zur Lösung des Rätsels um Romy Schneider beitragen kann.

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Die Hölle von Henri-Georges Clouzot (1964, 2009)


L'Enfer (übersetzt: „Die Hölle“) ist ein unvollendetes Filmprojekt von Henri-Georges Clouzot, der auch das Drehbuch schrieb.

Für den Film mit Romy Schneider und Serge Reggiani in den Hauptrollen hatte der berühmte Regisseur kein Budgetlimit: Das Werk sollte eine cineastische Sensation werden. Es wurde jedoch nicht fertiggestellt, weil während der Dreharbeiten diverse Probleme auftraten, die mit dem Verlassen des männlichen Hauptdarstellers ihren Höhepunkt hatten und schließlich in einen Herzinfarkt des Regisseurs mündeten.

Clouzots Archivmaterial (rund 14 Stunden auf 185 Spulen) wurde aufgearbeitet, nachdem Serge Bromberg zwei Stunden lang mit Inès de Gonzalez, Clouzots zweiter Frau, in einem Aufzug festgesteckt hatte. Im Gespräch stellte sich heraus, dass Clouzot bis an sein Lebensende zutiefst bedauert habe, den Film, den er als sein „absolutes Meisterwerk“ vorgesehen hatte, nicht fertigstellen zu können, dass aber viel Material erhalten sei. Man einigte sich auf eine Dokumentation, die viele Aufnahmen enthielt. Sie erschien unter dem Titel L'Enfer d'Henri-Georges Clouzot und ist 94 Minuten lang.

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Mittwoch, 1. August 2012

Romy - Porträt eines Gesichts (1965)


Romy - Portrait eines Gesichts ist eine TV-Dokumentation aus dem Jahr 1965, den der Filmregisseur Hans-Jürgen Syberberg über die Filmschauspielerin Romy Schneider gedreht hat. Er wurde vom Studienprogramm des Bayerischer Rundfunk (BR) produziert und im Frühjahr 1967 zum ersten Mal im Fernsehen gesendet.
Syberberg zeigt eine erstaunlich offene Romy Schneider, mit dem ganzen Zauber ihrer 27-jährigen physischen Schönheit, der weich-mudulierten Stimme, gleichzeitig erkennt man aber auch ihre große Sensibilität, ihre Nervosität und die Selbstzweifel der Schauspielerin. Der Zuschauer bekommt einen tiefen Einblick von Romy Schneiders Charakter vermittelt, das Portrait strahlt eine große direkte Nähe aus. Der Film ist unterlegt mit Musik der 1960er Jahre und vermittelt anschaulich das Freizeitleben der Romy Schneider.

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