Freitag, 28. Dezember 2012

Opernball (1956)


Opernball ist eine österreichische Verwechslungskomödie von Ernst Marischka aus dem Jahr 1956.

Handlung:

In Wien ist Opernball und so treffen die unterschiedlichsten Männer mit unterschiedlichsten Ausreden in Wien bei Georg Dannhauser ein, um unbemerkt von ihren Frauen am Ball teilnehmen zu können. Paul Hollinger ist mit seiner Frau Helene zu seinem Freund Georg gekommen und gibt vor, geschäftlich in der Stadt zu tun zu haben. Eduard von Lamberg, der Onkel Georgs, hat eine Krankheit vorgetäuscht und muss nun plötzlich in Wien zum Arzt, will in Wirklichkeit die Zeit jedoch für den Ball nutzen. Und auch Georg selbst will Arbeit vortäuschen, da er mit seiner heimlichen Geliebten Mizzi am Ball teilnehmen will.

Da Mizzi jedoch ständig in der Villa anruft, ahnt Georgs Frau Elisabeth, dass ihr Mann eine Affäre hat. Mit Pauls Frau Helene schmiedet sie einen Plan: Beide schreiben dem Gatten der jeweils anderen einen anonymen Brief, in dem sie sich mit ihnen auf dem Ball verabreden...

Altersfreigabe     FSK 16

Stab:

Regie     Ernst Marischka
Drehbuch     Ernst Marischka
Produktion     Karl Ehrlich für Erma, Wien
Musik     Richard Heuberger
Kamera     Bruno Mondi
Schnitt     Alfred Srp

Besetzung:

    Johannes Heesters: Georg Dannhauser
    Hertha Feiler: Elisabeth, seine Frau
    Josef Meinrad: Paul Hollinger
    Sonja Ziemann: Helene Hollinger, seine Frau
    Adrian Hoven: Richard Stelzer
    Rudolf Vogel: Eduard von Lamberg
    Fita Benkhoff: Hermine, seine Frau
    Theo Lingen: Philipp, Diener bei Dannhauser
    Dorit Kreysler: Hanni, Dienstmädchen bei Dannhauser
    Frances Martin: Mizzi Schuster
    Hans Moser: Anton Hatschek, Oberkellner

Opernball beruht auf Motiven der Operette Der Opernball von Richard Heuberger. Verschiedene Lieder sind im Film zu hören, darunter Heute ist Karneval, Komm’ mit mir ins chambre séparée und Wenn ich träume, träum ich nur von dir. Der Film erlebte am 30. August 1956 im Stuttgarter Gloria seine Premiere.

Bereits 1939 inszenierte Géza von Bolváry eine Filmversion dieser Operette. In der Fassung von 1956 übernahmen Theo Lingen und Hans Moser erneut ihre bereits 1939 gespielten Rollen.

Bis Ende der 1990er-Jahre galt der Streifen als verschollen. Dann fand sich durch Zufall eine Positivkopie in einem abbruchreifen Münchner Wohnhaus sowie in weiterer Folge eine längst verloren geglaubte Negativkopie im Österreichischen Filmmuseum. Die Kirch-Gruppe ließ den Film von der unternehmenseigenen Taurus-Filmgesellschaft in fünfmonatiger Detailarbeit aufwendig digital restaurieren, die Kosten beliefen sich auf rund 50.000 Euro. Der völlig wiederhergestellte Film wurde am 18. Februar 1998 erstmals im Fernsehen (ORF2) ausgestrahlt.

http://depositfiles.com/files/i27jdr6dl

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