Donnerstag, 26. Juli 2012

Die Lümmel von der ersten Bank 2 - Zum Teufel mit der Penne (1968)


Nach dem Erfolg des Films Zur Hölle mit den Paukern im April 1968 und des von der Konkurrenz angekündigten Films Immer Ärger mit den Paukern, der schon im Oktober 1968 startete, beschloss Constantin-Film, noch vor Weihnachten 1968 den zweiten Teil der „Lümmel“-Serie als Peter-Alexander-Film in die Kinos zu bringen. Anstelle des geplanten Films So ein Flegel produzierte Wendlandt in Zusammenarbeit mit dem Constantin-Tochterunternehmen Terra Filmkunst die „Lümmel“-Fortsetzung Zum Teufel mit der Penne. Das Drehbuch schrieb abermals Franz Seitz unter seinem Pseudonym Georg Laforet, Regie führte wiederum der bewährte Werner Jacobs. Der Kinderstar Heintje, der seit kurzem bei Constantin-Film unter Vertrag stand, sollte in dem Film einen Gastauftritt haben. Die Dreharbeiten fanden von 28. August bis 7. Oktober 1968 in West-Berlin und Baden-Baden statt. Als Kulisse für das fiktive Mommsen-Gymnasium diente in diesem Teil einmalig die Askanische Oberschule in Berlin-Tempelhof. Die Atelieraufnahmen drehte man in den Studios der CCC-Film in Berlin-Haselhorst.

Da der Film als einziger der Reihe nicht von Franz Seitz hergestellt wurde, weist er einige Besonderheiten auf. Die ansonsten unter dem Namen Nietnagel bekannte Familie heißt in diesem Film Notnagel. Der Hauptdarsteller Peter Alexander, der den Namen Notnagel besser fand, machte seinen Einfluss auf die Produktion geltend und konnte die Namensänderung durchsetzen. Ab dem dritten Teil wurde wieder ausschließlich der Name Nietnagel verwendet. Hannelore Elsner spielte in Zum Teufel mit der Penne einmalig die Rolle von Pepes Schwester Marion, die ansonsten von Uschi Glas verkörpert wurde. Die Rolle der Studienrätin Pollhagen wurde von Inge Wolffberg übernommen (ansonsten meist Ruth Stephan). Auch die ausnahmsweise von Peter Thomas stammende Filmmusik war für die Serie eher ungewöhnlich.

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