Donnerstag, 10. Januar 2013
Des Teufels General (1955)
Des Teufels General ist ein deutscher Schwarzweiß-Spielfilm nach Carl Zuckmayers gleichnamigem Drama von 1945 mit Curd Jürgens in der Hauptrolle.
Handlung:
Deutschland im Dezember 1941. Während des Zweiten Weltkriegs sucht die Führung der gefürchteten SS aus strategischen Gründen die Nähe des berühmten Luftwaffengenerals Harras. Dieser ist ein erfahrener Veteran des Ersten Weltkriegs sowie passionierter Pilot. Der weltoffene, charmante Harras teilt allerdings nicht die Ideologie der NS-Diktatur und verspottet diese. Neben dem Fliegen hegt er nur Affinitäten zu Frauen und Alkohol.
Altersfreigabe FSK 12
Stab:
Regie Helmut Käutner
Drehbuch Georg Hurdalek, Helmut Käutner, Gyula Trebitsch
Produktion Walter Koppel und Real-Film GmbH
Musik Friedrich Schröder
Kamera Albert Benitz
Besetzung:
Curd Jürgens: General Harry Harras
Marianne Koch: Dorothea 'Diddo' Geiss
Viktor de Kowa: SS-Gruppenführer Schmidt-Lausitz
Karl John: Oberst-Ingenieur Karl Oderbruch
Eva Ingeborg Scholz: Waltraut 'Pützchen' Mohrungen
Harry Meyen: Leutnant Hartmann
Bum Krüger: Hauptmann Lüttjohann
Paul Westermeier: Otto Korrianke, Fahrer von Harras
Camilla Spira: Kammersängerin Olivia Geiss
Erica Balqué: Anne Eilers
Albert Lieven: Oberst Friedrich Eilers
Karl Ludwig Diehl: Generaldirektor Mohrungen
Beppo Brem: Hauptmann Pfundtmayer
Werner Fuetterer: Baron von Pflunck
Joseph Offenbach: Hauptsturmführer Zernick
Wolfried Lier: Kellner Detlev
Ingrid van Bergen: Lyra Schöppke
Wolfgang Neuss: Polizei-Fotograf
Robert Meyn: Generalleutnant von Stetten
Hans Daniel: Hauptmann Hassdenteufel
Inge Meysel: Frau Korrianke
Werner Riepel: Kleinschmidt, Görings Fahrer
Werner Schumacher: SS-Wachtmeister
Gerd Vespermann: Theaterregisseur Rösler
Horst Beck: 2. SD-Beamter
Als Vorbild für die Figur Harras diente der Flieger und Luftwaffengeneral Ernst Udet (flog im Ersten Weltkrieg gemeinsam mit Göring in Manfred von Richthofens Fliegerstaffel), der 1941 offiziell bei der Erprobung eines neuen Flugzeuges tödlich verunglückte, sich aber in Wirklichkeit selbst erschoss. Er war mit Zuckmayer befreundet.
Drehort waren die Real-Film-Studios in Hamburg-Wandsbek, die Außenaufnahmen fanden in Hamburg-Fuhlsbüttel und Berlin statt. Regisseur Helmut Käutner ist im Film als Görings Schatten zu sehen.
Bei den gezeigten zweimotorigen Kampfflugzeugen handelt es sich um Junkers Ju 86 in der "K"-Version mit Bristol-Mercury-Benzin-Sternmotoren, die, teilweise von SAAB in Lizenz gebaut, nur von der Schwedischen Luftwaffe eingesetzt worden waren und von dort für Aufnahmen zur Verfügung gestellt wurden.
http://depositfiles.com/files/izcrc9svc
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