Freitag, 28. Juni 2013

Die Kronzeugin (1972)



Die Kronzeugin zeigt eine reflektierende Zita, die letzte österreichische Kaiserin und Königin von Ungarn.

Wer war diese Zita? Hier die nüchternen Lebensdaten: Zita wurde als 5. von 12 Kindern geboren, Tochter des Herzogs Robert von Bourbon-Parma und seiner Frau Maria Antonia, wuchs abwechselnd in Österreich und Italien auf, inmitten der großen Familie, genoss eine intensive Ausbildung (Klosterschule in Zangberg/Bayern) und wurde mehrsprachig, kosmopolitisch und streng katholisch erzogen, - in ihrer Erinnerung eine glückliche Kindheit. Studien in Sprachen und Musik auf der Insel Wight vervollständigen ihre Ausbildung. Sie heiratete 1911 Karl Franz Joseph, einen Großneffen des österreichischen Kaisers Franz Joseph. 1912 wurde der 1.Sohn geboren, der spätere Otto von Habsburg. Zita übernahm 1916 ihrer Auffassung gemäß die ihr aufgetragene Verantwortung als Monarchin, nicht nur als Beraterin ihres Mannes.

Zita versuchte 1917 zusammen mit ihrem Mann, Karl I. von Österreich, durch geheime Verhandlungen mit den Alliierten einen Separat-Friedensabschluss zu erreichen und den ersten Weltkrieg auf diese Weise vorzeitig zu beenden - als „Sixtus-Affäre“ in die Annalen eingegangen. Beide hatten sich ein eigenes Bild von den Schrecken des Krieges verschafft - Karl bei Besuchen an der Front, Zita im unermüdlichen Einsatz in Lazaretten. Karl wurde von seinen Anhängern als „Friedenskaiser“ bezeichnet, Zita wurde diffamiert - entweder als Französin oder als Italienerin beschimpft und so mit den „Erzfeinden“ identifiziert. Karl I. musste sich 1919 aus der Regierung zurückziehen, dankte formal jedoch nicht ab und ging mit seiner Familie ins Exil. Damit waren beide von der politischen Bühne verschwunden, auch wenn Karl weiter unbeirrt versuchte, für die österreichische Unabhängigkeit vom Deutschen Reich einzutreten. Beide unternahmen 1921 einen abenteuerlichen Versuch, in Ungarn die „verfassungsmäßige Ordnung“ (d.h. die 1000-jh. des hl. König Stephan) wieder herzustellen, Karl scheiterte endgültig und starb ein Jahr später. Zita blieb zurück als Witwe mit acht kleinen Kindern, das Jüngste nach dem Tod ihres Mannes im Exil. Zita war fortan in der Öffentlichkeit nur noch schlicht gekleidet und in Schwarz zu sehen.

Sie lebte bis 1929 in Spanien, danach 11 Jahre in Steenockerzeel bei Brüssel. Die Kinder gingen zur Schule, Otto nahm sein Studium an der Universität Löwen auf - eine sorgenfreie Zeit, bis im Mai 1940 die Invasion der Deutschen die Familie zur Flucht zwang. Die ‘Reise’ endete schließlich in Quebec, Kanada.

Zitas intensiver Einsatz für Österreich begann jetzt erst richtig. Sie kämpfte um die Wiedererrichtung eines unabhängigen Österreichs und knüpfte an ihre „stille Diplomatie“ seinerzeit an: u.a. mehrmalige Treffen mit Präsident Roosevelt. Sie erreichte die Aufnahme Österreichs in die Liste der zu befreienden oder wieder zu errichtenden Ländern nach einem Sieg über Hitler. Nach Kriegsende ging Zita in USA und Kanada auf große „Betteltour“, um Geld und Lebensmittel für ihre Landsleite zu sammeln. Aber sie verstand es auch, den heranwachsenden Kindern ihre politischen Werte zu vermitteln und sie einzubeziehen in ihre Aktivitäten. Mehrere, besonders Adelhaid, übernahmen später Verantwortung in sozialen Berufen.

1953 kehrte Zita zunächst nach Luxemburg zurück, wo sie ihre kranke Mutter pflegte, 1962 siedelte sie in das Johannesstift Zizers/Graubünden über. Nur 1982 durfte sie in die Republik Österreich einreisen, ohne die ursprünglich geforderte Verzichterklärung auf den österreichischen Thron abzugeben. Noch zur Beerdigung ihrer Tochter Adelhaid 1971 war ihr die Einreise verwehrt worden. Jetzt besuchte sie mehrere der geschichtsträchtigen Orte, wurde bejubelt, genoss das Bad in der Menge und konnte sich noch einmal als Landesmutter fühlen. Die letzten Lebensjahre verbrachte sie hellwach, interessiert am Zeitgeschehen, aber immer mehr erblindend. Sie starb 1989 in Zizers, betrauert von einer großen Familie und von vielen ehemaligen „Landeskindern“, wurde im Stephansdom aufgebahrt und in der Kapuzinergruft in Wien beigesetzt.

http://dfiles.eu/files/8od1esmb4

Montag, 24. Juni 2013

Bambule (1970)


Irene (Dagmar Biener) tut und sieht aus wie Ulrike!

Bambule ist ein deutsches Fernsehspiel aus dem Jahr 1970; Regie führte Eberhard Itzenplitz, das Drehbuch stammte von Ulrike Meinhof. Die Ausstrahlung des Films war für den 24. Mai 1970 in der ARD geplant, wurde nach der Beteiligung der Drehbuchautorin Ulrike Meinhof an der Befreiung von Andreas Baader am 14. Mai aber abgesetzt. Die Ähnlichkeiten zwischen dem Film und der Geschichte der RAF sind unübersehbar.

Stab:

Regie     Eberhard Itzenplitz
Drehbuch     Ulrike Meinhof
Produktion     Dieter Waldmann
Musik     Rolf A. Wilhelm
Kamera     Ulrich Burtin
Schnitt     Helga Brüning

Besetzung:

    Petra Redinger: Iv
    Christine Diersch: Monika
    Dagmar Biener: Irene
    Barbara Schöne: Heidi
    Antje Hagen: Frau Lack
    Marlene Riphahn: Frau Timm
    Hansi Jochmann: Karin
    Ursula Diestel: Irenes Mutter

Ulrike Meinhof sollte den fertigen Film bis auf ein paar Szenen nie zu sehen bekommen. Die Journalistin verschwand nach der Befreiung Andreas Baaders im Untergrund. Bambule ist 1994, also mit 24 Jahren Verspätung, erstmals in den dritten Programmen der ARD gezeigt worden.

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Dienstag, 18. Juni 2013

1914-18 - Europa in Schutt und Asche (2008)


1914-18 - Europa in Schutt und Asche schildert in seinen Erzählungen die Entstehung und den Gang des WW1 aus Sicht eines einfachen französischen Soldaten. Ob diese Geschichte rein fiktiv ist, oder aus Soldatenbriefen erstellt wurde, ist mir nicht bekannt, aber es verdeutlicht einfach viel eher die Schrecken, denen die jungen Männer an den Fronten ausgesetzt waren. Hier geht der Regisseur auch in der Reihenfolge der Ereignisse in den Jahren 1914 bis 1918 historisch korrekt vor. Jedes Jahr bekommt ein eigenes Kapitel. Die Originalaufnahmen aus der damaligen Zeit wurde zudem großteils nachcoloriert, und sind somit zum ersten Mal in Farbe zu sehen. Auf Doku-typische Interviews oder Sprecher wird verzichtet. Alleine die Stimme des Soldaten führt durch den Film.

Diese Dokumentation des renommierten Journalisten und Dokumentarfilmers Jean-François Delassus versucht das Unerklärliche zu erklären: Wie konnten Millionen von Männern vier Jahre lang die unglaubliche Härte des Lebens in den Schützengräben ertragen, Jahreszeit für Jahreszeit, Tag für Tag, Nacht für Nacht? Wie konnten sie die Vorstellung des fast sicheren Todes akzeptieren, wenn sie den genauen Grund, warum sie kämpften, nicht einmal benennen konnten? Delassus und die Historikerin Annette Becker stellen eine provokante These zur Diskussion: Der 1. Weltkrieg wurde durch allgemeines und wechselseitiges Einverständnis aufrecht erhalten.

http://dfiles.eu/files/1udqmtad5

Freitag, 14. Juni 2013

Wer fuhr den grauen Ford? (1950)


Wer fuhr den grauen Ford? ist eine 1950 gedrehte Verfilmung eines tatsächlichen Postraubs. Die Produktion war die einzige Regiearbeit von Otto Wernicke, der mitspielt als Kriminalkommissar Thieme.

Handlung:

Die Handlung spielt im Deutschland kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in der Zeit kurz vor Gründung der Bundesrepublik. Penny, Heiner und der „Chef“, drei junge Männer, die noch aus Soldatenzeiten in der Wehrmacht miteinander befreundet sind, betreiben eine Spedition. Diese dient jedoch lediglich zur Tarnung ihrer kriminellen Taten. Regelmäßig werden auf den noch leeren Autobahnen Lkw der Großhändler durch (im Film am Anfang gezeigtes) „Lkw-Springen“ ausgeraubt und die erbeutete Ware verkauft.
Als Penny sich in die Buchhändlerin Renate Münster verliebt, entschließt er sich, aus der Bande auszusteigen. Obwohl der „Chef“ ein gewisses Verständnis für Penny hat, will er ihn nur gehen lassen, wenn er zuvor bei einem letzten, spektakulärem Überfall mitmacht. Der Raubüberfall auf Postgelder, die mit einem Lkw befördert werden, wird perfekt geplant und mit Hilfe eines gestohlenen grauen Fords durchgeführt...

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Max Diekhout, Otto Wernicke
Drehbuch     Otto Wernicke, Kurt Joachim Fischer
Produktion     Pfeiffer Filmproduktion (Produktionsleiter: Karl Ritter)
Musik     Emil Ferstl
Kamera     Paul Pfeiffer
Schnitt     Walter Boos

Besetzung:

    Otto Wernicke: Kriminalkommissar Thieme
    Ruth Hambrock: Renate Münster
    Erich Schulz : Peter „Penny“
    Ursula Herking: Hertha Sattler, Kriminalassistentin
    Til Kiwe: Polizeirat Proske
    Hilde Sessak: Kellnerin bei Edu Schröder
    Marianne Gerzner: Rosl
    Günther Erich Marsch: Jonny Dempf
    Wolfgang Neuss: Uwe Lauterbach „Chef"
    Dieter Sommer: Franz Heiner
    Walter Vits-Mühlen: Nelson, US-Kriminalkommissar
    Walter Pott: Edu Schröder, Wirt
    Abi von Haase: Gillhausen, Kriminalassistent

Der Film basiert auf einem tatsächlich ausgeführten Postraub aus dem Jahr 1949 in Mannheim. Dieser Überfall wurde von Günther Hörner, einem der größten Gauner der frühen Nachkriegszeit und seinen Mitstreitern, den Gebrüdern Stuck, Peter Breuning und Robert Panko alias „Knabenschuh“ begangen. Bei diesem Postraub, der im Film fast komplett nach den Tatsachen dargestellt wurde, wurden tatsächlich "nur" 160.000 Mark erbeutet, was nach damaligen Verhältnissen aber immer noch eine gigantische Summe war und somit in ganz Westdeutschland für Aufsehen sorgte. Da der Postraub so erfolgreich begangen wurde und Begehensweisen der sonst eher in den USA tätigen Gangsterbanden benutzt wurden, vermutete der im besetzten Deutschland zuständige US-Major von der Criminal-Investigation-Division der Besatzungstruppe, die Täter könnten eigentlich nur aus dem für seine Gangster berühmten Chicago und somit aus der Besatzungsarmee stammen. Zusätzlich hatten die Täter zuvor in Zwingenberg (Bergstraße) den roten Chevrolet eines US-Leutnants als Fluchtfahrzeug gestohlen. Weil dieser Wagen aber eine Panne hatte, stahlen sie demselben Leutnant ein paar Tage später seinen grauen Ford Modell 48 mit US-C-Kennzeichen der Besatzungstruppen. In diesem Ford warteten die Täter, die durch einen Informanten genau über den Zeitplan des Geldtransportes und die Summe des transportierten Geldes informiert waren, vor dem Postamt am Mannheimer Hauptbahnhof. Als der Geldtransporter um die Ecke der Schloßstraße bog, schnitten die Posträuber ihm mit dem grauen Ford den Weg ab und zwangen ihn so zum Anhalten. Sie bedrohten die Beamten mit ihren amerikanischen Pistolen und entrissen ihnen die Geldsäcke. Eine sofortige Verfolgung blieb zunächst wirkungslos, der Fluchtwagen wurde später leer und vermeintlich ohne Spuren aufgefunden, nicht weit von der Stelle, wo zuvor der rote Chevrolet abgestellt wurde. Panko wurde 1950, kurz nach seinem 22. Geburtstag, zu einer Zuchthausstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt.

http://dfiles.eu/files/qufp773f0

Donnerstag, 13. Juni 2013

Drei Mann in einem Boot (1961)


Drei Mann in einem Boot ist eine Filmkomödie von Helmut Weiss aus dem Jahr 1961. Das Drehbuch wurde von dem gleichnamigen Roman von Jerome K. Jerome inspiriert. Neben dem Kerngenre Filmkomödie lässt sich der Film auch dem Schlagerfilm und dem Roadmovie zuordnen.

Handlung:

Die beiden Lebemänner und Werbestrategen Harry Berg und Jo Sommer halten sich zum Ausspannen am Bodensee auf. Während Jo versucht, mit der jungen Frau Grit aus seinem Hotel anzubandeln, braucht Harry dringend Urlaub von seiner Ex-Freundin Julischka, genannt Jule. Die taucht allerdings unvermittelt auf und nimmt Harry mit ihren Launen sogleich in Beschlag, woraufhin er und Jo beschließen ein Motorboot zu kaufen und raus auf den Bodensee zu flüchten.

Der Kunsthändler Georg sucht derweil Ruhe und Ausgleich beim Angeln, da er von seiner Frau genervt und davon gestresst ist, dass sich seine Tochter Grit „mit jungen Männern herumtreibt“. Seine Frau Carlotta versucht ihn vom Angelsteg weg und hin zu öffentlichen Anlässen zu locken. Als er ihr entrinnen kann und mit seinem Anglerkollegen in einer Kneipe sitzt, belauscht er den Bootskauf von Harry und Jo. Um sich ihnen anzuschließen bietet er sich ihnen als Smutje an. Die drei Männer stechen in See, wobei Harry und Georg ihren Frauen nichts davon erzählt haben...

Altersfreigabe     FSK 6

Stab:

Regie     Helmut Weiss
Drehbuch     Wolf Neumeister
Produktion     Alfred Stöger, Kurt Ulrich
Musik     Werner Müller
Kamera     Sepp Ketterer
Schnitt     Wolfgang Wehrum

Besetzung:

    Walter Giller: Graphiker Jérome „Jo“ Sommer
    Heinz Erhardt: Kunsthändler Georg Nolte
    Hans-Joachim Kulenkampff: Werbetexter Harry Berg
    Susanne Cramer: Betje Ackerboom, „Steuermann“ auf der Bertha
    Ina Duscha: Grit Nolte
    Loni Heuser: Carlotta Nolte
    Josef Sieber: Kapitän Ackerboom
    Ida Boros: Julischka von Wendorf
    Bum Krüger: Melman
    Willy Reichert: Mägele
    Sepp Rist: Guggenmos
    Rolf Wanka: Dr. Flüeli

Die Romanvorlage wird nicht nur im Vorspann („unter freier Verwendung des weltbekannten Romans von Jerome K. Jerome“) erwähnt, sondern auch von den drei Hauptfiguren während ihres ersten Treffens namentlich mit dem vollen Titel "Drei Mann in einem Boot, vom Hunde ganz zu schweigen" genannt.

http://dfiles.eu/files/o160dmc4g

Dienstag, 11. Juni 2013

Alraune (1952)


Alraune ist ein deutscher Horrorfilm aus dem Jahr 1952. Der Film basiert auf dem 1911 erschienenen Roman Alraune. Die Geschichte eines lebenden Wesens von Hanns Heinz Ewers. Es ist die sechste und letzte Verfilmung des Romans.

Handlung:

Der junge Medizinstudent Frank Braun verliebt sich in Alraune, die angebliche Tochter seines Onkels Professor Jakob ten Brinken. Als sein Onkel von der Beziehung erfährt, offenbart er seinem Neffen, dass Alraune kein natürlicher Mensch, sondern das Produkt eines wissenschaftlichen Experiments sei, bei dem die Erbanlagen eines Doppelmörders und einer Prostituierten gekreuzt worden seien...

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Arthur Maria Rabenalt
Drehbuch     Kurt Heuser
Produktion     Günther Stapenhorst
Musik     Werner Richard Heymann
Kamera     Friedl Behn-Grund
Schnitt     Doris Zeltmann

Besetzung:

    Hildegard Knef: Alraune
    Erich von Stroheim: Professor Jacob ten Brinken
    Karlheinz Böhm: Frank Braun
    Harry Meyen: Graf Geroldingen
    Rolf Henniger: Wolf Gontram
    Harry Halm: Dr. Mohn
    Hans Cossy: Mathieu, der Kutscher
    Gardy Brombacher: Lisbeth, Dienstmädchen
    Trude Hesterberg: Fürstin Wolkonska
    Julia Koschka: Olga
    Denise Vernac: Mademoiselle Duvaliere, Gouvernante
    Arno Ebert
    Willem Holsboer

Die Bildqualität ist sehr gut.

http://dfiles.eu/files/q21se2te4

Montag, 10. Juni 2013

Kaiserball (1956)


Kaiserball ist ein österreichischer Film des Regisseurs Franz Antel aus dem Jahr 1956 mit dem Traumpaar Sonja Ziemann und Rudolf Prack.

Handlung:

Prinzessin Christine zu Schenckenberg-Nürtlingen soll sich gemäß dem Familienrat mit dem Reichsgraf von Hohenegg verloben, eine Verbindung, welche durch Vermittlung des Erzherzogs Benedikt zustande gekommen ist, der in früherer Zeit mit der Mutter der Prinzessin befreundet war.

Zu diesem Zweck reist sie mit ihrer Mutter nach Bad Ischl, wo ihr designierter Ehemann mit dem Erzherzog weilt, da dieser in Vertretung für seine Majestät den jährlichen "Kaiserball" eröffnen soll. Allerdings verliebt sie sich dort in den preußischen Grafen Nicolaus von der Görzen, der mit seinen Freunden ebenfalls in Ischl weilt und ein enger Freund des Reichsgrafen von Hohenegg ist.

So wie sich Christine in den Grafen von der Görzen verliebt, so verliebt sich auch der Reichsgraf in eine andere Frau - in eine Näherin aus Wien...

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Franz Antel
Drehbuch     Karl Leiter, Jutta Bornemann
Produktion     Frank Hoffmann
Musik     Johannes Fehring, Hans Lang, Heinz Musil, Lothar Olias (als Lotar Olias)
Kamera     Hans Heinz Theyer
Schnitt     Arnfried Heyne (als Arnd Heyne)

Besetzung:

    Sonja Ziemann: Franzi
    Rudolf Prack: Reichsgraf Georg von Hohenegg
    Hannelore Bollmann: Prinzessin Christine
    Maria Andergast: Fürstin zu Schenckenberg
    Hans Moser: Portier Rienössl
    Jane Tilden: Gräfin Reichenbach
    Ilse Peternell: Direktrice
    Bully Buhlan: Graf Nicolaus von der Görzen
    Hans Olden: Erzherzog Benedikt
    Rolf Olsen: Richard Müller
    Paul Löwinger: Portier Bichler
    Thomas Hörbiger: Willi
    C. W. Fernbach: Offizier
    Raoul Retzer: Kriminalkommissär

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Sonntag, 9. Juni 2013

Hindenburg (2013)


Der 90-minütige Film Hindenburg arbeitet den Menschen Hindenburg heraus, seit frühester Jugend streng preußisch-militärisch geprägt, für breite Bevölkerungsschichten in der Weimarer Republik eine Vaterfigur. Das spiegelt sich wider in den Erinnerungen Hubertus von Hindenburgs, des Enkels des Reichspräsidenten. In dem Film beschreibt er ihn als liebevollen Großvater, dem das Familienleben sehr wichtig war. Auch in der Gegenwart des als rastlos geltenden „Reise-Kaisers“ Wilhelm II. wirkt der stattliche Hindenburg in Filmaufnahmen geradezu wie ein Ruhepol und wie die eigentliche Autorität.

Mit Hilfe von Historikern wie Hindenburg-Biograf Wolfram Pyta kommt Weinert zu dem Urteil, dass der General bis Stunden vor seinem Tod am 2. August 1934 „bei klarem Verstand“ war. Nur einen Monat zuvor hatte Hindenburg die von Hitler veranlassten Mordaktionen im Zuge des sogenannten Röhm-Putsches ausdrücklich verteidigt. „Das ist richtig so. Ohne Blutvergießen geht es nicht“, sagte er. An Hitler schickte er ein Glückwunschtelegramm.

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Freitag, 7. Juni 2013

Das kann doch unsren Willi nicht erschüttern (1970)


Das kann doch unsren Willi nicht erschüttern ist eine deutsche Filmkomödie des Regisseurs Rolf Olsen, der auch das Drehbuch schrieb. Die Hauptrolle übernahm Heinz Erhardt. Die Uraufführung fand am 26. November 1970 im Ufa-Theater in Hannover statt.

Handlung:

Willi Hirsekorn und seine Familie liegen ständig mit den Nachbarn Buntje im Streit. Eine Familie will stets die andere übertreffen. Als im Geschäft die beiden Frauen der Familien aufeinandertreffen, prahlt Mizzi Buntje mit dem Urlaub, den man in Italien zu verbringen gedenke. Sieglinde Hirsekorn steht dem in nichts nach und erzählt, dass man im Urlaub auch in Italien weilt. Nur weiß der Rest der Familie noch nichts davon...

Altersfreigabe     FSK 6

Stab:

Regie     Rolf Olsen
Drehbuch     Rolf Olsen
Produktion     Allianz Filmproduktion GmbH, Berlin (Heinz Willeg), Terra Filmkunst GmbH
Musik     Erwin Halletz
Kamera     Franz Xaver Lederle
Schnitt     Renate Willeg

Besetzung:

    Heinz Erhardt: Willi Hirsekorn
    Ruth Stephan: Sieglinde Hirsekorn
    Günther Jerschke: Heimo Buntje
    Käte Jaenicke: Mizzi Buntje
    Hans Terofal: Luitbert
    Irina von Bentheim: Lotti Hirsekorn
    Nicolai von Bentheim: Kuno Hirsekorn
    Angelika Baumgart-Frey: Petra Buntje
    Klaus-Hagen Latwesen: Herbert
    Almut Berg: Clementine
    Siegfried Munz: Adrian
    Giulia del Fabro: Paola
    Rolf Olsen: Romolo
    Totò Mignone: Giuseppe

Heinz Erhardt sang in dem Film das bekannte Lied „Immer wenn ich traurig bin (trink ich einen Korn)“.

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