Sonntag, 9. Juni 2013
Hindenburg (2013)
Der 90-minütige Film Hindenburg arbeitet den Menschen Hindenburg heraus, seit frühester Jugend streng preußisch-militärisch geprägt, für breite Bevölkerungsschichten in der Weimarer Republik eine Vaterfigur. Das spiegelt sich wider in den Erinnerungen Hubertus von Hindenburgs, des Enkels des Reichspräsidenten. In dem Film beschreibt er ihn als liebevollen Großvater, dem das Familienleben sehr wichtig war. Auch in der Gegenwart des als rastlos geltenden „Reise-Kaisers“ Wilhelm II. wirkt der stattliche Hindenburg in Filmaufnahmen geradezu wie ein Ruhepol und wie die eigentliche Autorität.
Mit Hilfe von Historikern wie Hindenburg-Biograf Wolfram Pyta kommt Weinert zu dem Urteil, dass der General bis Stunden vor seinem Tod am 2. August 1934 „bei klarem Verstand“ war. Nur einen Monat zuvor hatte Hindenburg die von Hitler veranlassten Mordaktionen im Zuge des sogenannten Röhm-Putsches ausdrücklich verteidigt. „Das ist richtig so. Ohne Blutvergießen geht es nicht“, sagte er. An Hitler schickte er ein Glückwunschtelegramm.
http://dfiles.eu/files/vxh7xka8q
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