Donnerstag, 27. September 2012

Die Macht der Bilder - Leni Riefenstahl (1993, english subtitles)



Die 90jährige Leni Riefenstahl, eine der umstrittensten Persönlichkeiten der Filmgeschichte, nimmt Stellung zu allen Stationen ihrer langen Karriere. Hochgelobt als Tänzerin, Schauspielerin und Regisseurin, mit Haß angefeindet und verurteilt wegen ihrer künstlerischen Kollaboration mit den Nazis, berichtet sie von den Produktionen ihrer Filme, von ihren Begegnungen mit Hitler und anderen Regime-Größen, bis hin zu ihren heutigen Arbeiten als Autorin und Fotografin.

Kritik

Außergewöhnliche und mit Preisen bedachte (u.a. Emmy 1993) Dokumention Ray Müllers. Auf höchst informative Weise wird das Auf und Ab der Karriere Leni Riefenstahls ("Das blaue Licht", "Triumph des Willens", "Tiefland") von 1923 bis heute dargestellt. Im Mittelpunkt steht Riefenstahl selber, die sich offen zu allen Fragen ihres umstrittenen Lebenswegs äußert. Der Film bietet zahlreiche, selten zu sehende Ausschnitte aus ihren Filmen und berichtet ausführlich über die Dreharbeiten der als Nazi-Regisseurin verschrienen Künstlerin, die vor allem im Ausland einen exzellenten Ruf genießt.

http://depositfiles.com/files/g6cgmugz6

Mittwoch, 26. September 2012

Johannes Heesters - Sein Lebensweg (2011)


Erzählung und Darstellung seiner Lebensstationen.

Johannes „Jopi(e)" Heesters, eigentlich Johan Marius Nicolaas Heesters
(* 5. Dezember 1903 in Amersfoort, Niederlande; † 24. Dezember 2011 in Starnberg, Deutschland) war ein von 1936 bis zu seinem Tod in Deutschland lebender und arbeitender Schauspieler und Sänger.
Er galt in den letzten Jahren seines Lebens als der weltweit älteste noch aktive darstellende Künstler.
Er stand 90 Jahre auf der Bühne und 87 Jahre vor der Kamera!

http://depositfiles.com/files/5sng5dojn

Dienstag, 25. September 2012

Wenn der weiße Flieder wieder blüht (1953)


Wenn der weiße Flieder wieder blüht ist ein deutscher Heimatfilm aus dem Jahre 1953, der zu den bekanntesten und populärsten Werken Anfang der 1950er Jahre gehört.

In diesem Spielfilm treffen Stars wie Willy Fritsch, Paul Klinger, Magda Schneider und Hertha Feiler, die bereits vor dem Zweiten Weltkrieg zur ersten Garde deutscher Filmschauspieler gehörten, mit den Kindern bekannter Filmschauspieler zusammen. Romy Schneider, Tochter von Magda Schneider und Wolf Albach-Retty, Nina von Porembsky, ihre Mutter war Alexa von Porembsky, sowie Götz George, Sohn von Heinrich George und Berta Drews spielen hier ihre erste Filmrolle.

Franz Doelles Lied Wenn der weiße Flieder wieder blüht, das dem Film seinen Namen gab, war bereits in den 1920er Jahren ein populärer Schlager. Außerdem fanden eine Menge anderer Franz-Doelle-Hits Verwendung, wie z. B. An einem Tag im Frühling aus dem deutschen Spielfilm Victor und Victoria aus dem Jahre 1933.

In Wiesbaden und Umgebung gedreht, gehört Wenn der weiße Flieder wieder blüht zu den wenigen Heimatfilmen, die im Hessischen spielen. Aufnahmen der Wiesbadener Altstadt gehören mit zu den Höhepunkten des Films.

Handlung: Chronischer Geldmangel ist der Hauptstörfaktor der Ehe des Wiesbadener Kneipensängers Willy Forster und der Näherin Therese. Nach einem sehr heftigen Streit verlässt Willy seine Frau Hals über Kopf, ohne zu wissen, dass sie ein Kind von ihm erwartet...

Altersfreigabe    FSK 12

Stab:

Regie    Hans Deppe
Drehbuch    Eberhard Keindorff, Johanna Sibelius nach einer Novelle von Fritz Rotter
Produktion    Kurt Ulrich (Berolina Produktion)
Musik    Franz Doelle
Kamera    Kurt Schulz
Schnitt    Walter Wischniewsky

Besetzung:

    Willy Fritsch: Willy Forster
    Magda Schneider: Therese Forster
    Romy Schneider: Evchen Forster
    Hertha Feiler: Ellen
    Paul Klinger: Peter Schroeder
    Albert Florath: Professor Mutzbauer
    Trude Wilke-Roßwog: Frau Moeslein
    Götz George: Klaus
    Nina von Porembsky: Barbara
    Erika Block: Lieselotte
    Erna Haffner: Frau Kühn
    Liselotte Köster: Tänzerin
    Jockel Stahl: Tänzer

http://depositfiles.com/files/5brtxymze

Samstag, 22. September 2012

Bel Ami (1955)


Bel Ami ist eine österreichische Literaturverfilmung von dem Franzosen Louis Daquin aus dem Jahr 1955. Ein Alternativtitel des Films lautete Bel Ami, der Frauenheld von Paris, eine Alternativschreibung Bel-Ami.

Paris, um 1880: Der charmante Georges Duroy (Jopie!) kehrt von den Truppen in Afrika zurück nach Paris. Er ist beinahe mittellos, verdient gerade so viel, um zu überleben, wohnt mit der leichten Dame Rachel zusammen und hat den eisernen Willen, gesellschaftlich aufzusteigen...

Altersfreigabe     FSK 6

Stab:

Regie     Louis Daquin
Drehbuch     Louis Daquin, Roger Vailland, Vladimir Pozner
Produktion     Josef W. Beyer für Projectograph-Film
Musik     Hanns Eisler
Kamera     Nicolas Hayer
Schnitt     Leontine Klicka

Besetzung:

    Johannes Heesters: Georges Duroy
    Marianne Schönauer: Madeleine Forestier
    Christl Mardayn: Mme. Walter
    Gretl Schörg: Clothilde de Marelle
    Maria Emo: Suzanne Walter
    Jean-Roger Caussimon: Forestier
    René Lefèvre: Walter
    Lukas Ammann: Laroche-Mathieu
    Egon von Jordan: Saint-Potin
    Jacqueline Duc: Rachel
    Karl Fochler
    Friedrich Links
    Paul Pranger

Bel Ami ist eine Verfilmung des Romans Bel-Ami von Guy de Maupassant, der zuvor bereits 1939 von Willi Forst verfilmt worden war.

Bel Ami wurde in den Rosenhügel-Filmstudios gedreht und am 9. April 1955 in Wien uraufgeführt. In Deutschland lief er erstmals am 8. Februar 1957 (Kino der DDR) bzw. 23. August 1957 (Kino der BRD) in den Kinos an.

Zum Zeitpunkt seiner Uraufführung erhielt der Film eine FSK-18-Einstufung. Inzwischen ist er als FSK 6 freigegeben.

http://depositfiles.com/files/rkijmxs24

Freitag, 21. September 2012

Der Czardas-König (1958)


Der Czardas-König (Die Emmerich-Kalman-Story) ist eine deutsche Filmbiografie von Harald Philipp aus dem Jahr 1958. Er behandelt musikalisch unterlegt, aber in sehr freier Form und teilweise verkehrter Sequenz, die Jugendjahre des Komponisten Emmerich Kálmán.

Handlung: Emmerich Kálmán wächst in einer reichen Familie auf dem Land in Ungarn auf. Er ist mit dem Zigeunermädchen Ilonka befreundet und liebt schon in jungen Jahren die reiche Grafentochter Helene. Als die Familie Kálmán verarmt und der Gerichtsvollzieher Gast im Hause wird, bleiben auch die einstigen Freunde fern. Nur Ilonka hält zu Emmerich.

Fünfzehn Jahre später lebt Emmerich mit seiner Mutter in Budapest. Zwar soll er nach dem Willen des Onkels, der die Familie finanziert, Jura studieren, doch verlegt er sich aufs Klavierspiel. Der Onkel zieht sich als Geldgeber zurück...

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Harald Philipp
Drehbuch     Janne Furch, Harald Philipp, Helmuth M. Backhaus
Produktion     Artur Brauner für CCC-Film
Musik     Emmerich Kálmán
Kamera     Fritz Arno Wagner
Schnitt     Johanna Meisel

Besetzung:

    Gerhard Riedmann: Emmerich Kálmán
    Rudolf Schock: Janos
    Elma Karlowa: Ilonka
    Sabine Bethmann: Helene
    Marina Orschel: Vera
    Hubert von Meyerinck: Szegedy
    Richard Häussler: Graf Riedern
    Camilla Spira: Frau Kálmán
    Richard Allan: Stefan
    Monika Dahlberg: Roszi
    Alice Treff: Gräfin Tabory
    Bela Pasztor: Zigeunerprimas Béla
    Maly Delschaft: Hauswirtin
    Gerd Frickhöffer: Gerichtsvollzieher
    Kurt Waitzmann: Direktor Kargzac

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Der letzte Fußgänger (1960)


Der letzte Fußgänger ist eine filmische Komödie mit Heinz Erhardt in der Hauptrolle, die am 15. September 1960 in den westdeutschen Kinos startete.

Gottlieb Sänger, Archivar im Verlag der Zeitschrift Zeitblick, verabscheut Straßenbahnen, Automobile und Fahrräder ebenso wie Fahrstühle und Paternoster – er geht lieber zu Fuß. Zum genussvollen Höhepunkt seines ansonsten bescheidenen Daseins wird der jährliche Sommerurlaub, den er in diesem Jahr im Schwarzwald verbringen wird. Als Gottlieb den Zug in Richtung Süden besteigt, bittet ihn eine alte Dame, ein bisschen auf ihre Enkelin Christine „Kiki“ Cornelius zu achten...

Altersfreigabe     FSK 6

Stab:

Regie     Wilhelm Thiele
Drehbuch     Wilhelm Thiele, Eckart Hachfeld
Produktion     Fritz Hoppe, Otto Meissner
Musik     Franz Grothe
Kamera     Kurt Grigoleit

Besetzung:

    Heinz Erhardt: Gottlieb Sänger
    Christine Kaufmann: Kiki Cornelius
    Michael Lenz: Student Rudi
    Peter Wegen: Student Max
    Käthe Haack: Frau von Hartwig
    Werner Finck: Redakteur Hiss
    Hans Hessling: Chefredakteur Kleinert
    Ernst Waldow: Dr. Zollhöfer
    Günther Ungeheuer: Reporter Pit
    Lucie Englisch: Frau Huppert
    Trude Herr: Rheinländerin im Zug
    Willy Reichert: Schützenwirt
    Blandine Ebinger: Henriette
    Käte Jaenicke: Italien-Urlauberin
    Harry Tagore: Indischer Prinz
    Eduard Linkers: Herr im Mercedes
    Kurt Pratsch-Kaufmann: Reiseleiter
    Bruno W. Pantel: Spanien-Urlauber

http://depositfiles.com/files/pxcnjdmoz

Donnerstag, 20. September 2012

Der Kardinal (1963)


Mit viel Hollywoodglamour ausgestattetes Bild vom Werdegang eines amerikanischen Kardinals.

Der Film zeigt den Aufstieg von Stephen Fermoyle, einem jungen Amerikaner einfacher Herkunft, von seiner Ordination 1917 zu höchsten kirchlichen Würden als Kardinal am Vorabend des Zweiten Weltkrieges.

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Otto Preminger
Drehbuch     Robert Dozier
Produktion     Otto Preminger
Musik     Jerome Moross
Kamera     Leon Shamroy
Schnitt     Louis R. Loeffler

Besetzung:

    Tom Tryon: Stephen Fermoyle
    Carol Lynley: Mona Fermoyle/Regina Fermoyle
    Dorothy Gish: Celia Fermoyle
    Maggie McNamara: Florrie Fermoyle
    Bill Hayes: Frank Fermoyle
    Cameron Prud'Homme: Din Fermoyle
    Cecil Kellaway: Monsignor Monaghan
    John Huston: Kardinal Glennon
    Burgess Meredith: Pastor Ned Halley
    Raf Vallone: Kardinal Quarenghi
    Tullio Carminati: Kardinal Giacobbi
    Ossie Davis: Pater Gillis
    Romy Schneider: Annemarie von Hartmann
    Peter Weck: Kurt von Hartmann
    Rudolf Forster: Betrunkener auf einem Ball
    Josef Meinrad: Kardinal Innitzer
    Matthias Fuchs: Pater Neidermoser
    Erik Frey: Seyss-Inquart
    Vilma Degischer: Schwester Wilhelmina
    Wolfgang Preiss: SS-Major
    Jürgen Wilke: Armee-Leutnant
    Wolf Albach-Retty: österreichischer Baron

http://depositfiles.com/files/fafp33e2e

Dienstag, 18. September 2012

Christine (1958)


Wien, 1906: Der Dragonerleutnant Fritz Lobheimer (Alain Delon) hat eine Affaire mit der verheirateten Baronin Eggersdorf. Während der Baronin viel an der Liaison mit dem jungen Leutnant liegt, möchte Lobheimer sie insgeheim beenden, weiß aber noch nicht recht, wie er es angehen soll.

In dieser Situation begegnet er in einem Grinzinger Heurigen-Lokal der Musikertochter Christine Weiring (Romy Schneider)...

Altersfreigabe     FSK 16

Stab:

Regie     Pierre Gaspard-Huit
Drehbuch     Pierre Gaspard-Huit, George Neveux, Hans Wilhelm, Schnitzler (Vorlage)
Produktion     Henri Baum
Musik     George Auric
Kamera     Christian Matras
Schnitt     Louisette Hautecoeur

Besetzung:

    Romy Schneider: Christine Weiring
    Alain Delon: Leutnant Franz Lobheimer
    Micheline Presle: Baronin Eggersdorf
    Carl Lange: Baron Eggersdorf
    Fernand Ledoux: Hans Weiring
    Sophie Grimaldi: Mizzie
    Josef Egger: Hausmeister
    Jean-Claude Brialy: Oberleutnant Theodor Kaiser

Der Film ist die vierte Verfilmung des Theaterstücks Liebelei von Arthur Schnitzler. 26 Jahre zuvor hatte bereits Romy Schneiders Mutter Magda die Rolle der Christine in Max Ophüls’ Film Liebelei (1933) gespielt. Die erste Verfilmung stammt aus dem Jahr 1914 vom dänischen Regisseur Holger-Madsen. Gaspard-Huits Verfilmung des Stoffes war die erste in Farbe.

Die Dreharbeiten fanden in den Filmstudios von Boulogne-Billancourt in der Nähe von Paris statt.

Es war Romy Schneiders erster Film, der auf französisch gedreht wurde. Jean-Claude Brialy erinnerte sich später in einem Interview: „Zu Beginn hatte sie einen dicken Akzent. Vor allem am Anfang der Dreharbeiten. Wir zogen sie damit auf. Da hat sie einmal vor Wut ihre Sachen zu Boden geschmissen.“

Romy Schneider und Alain Delon lernten sich während der Dreharbeiten kennen und wurden im Anschluss auch privat ein Paar.

Die Weltpremiere fand am 19. Dezember 1958 in Deutschland statt.

http://depositfiles.com/files/yx2u03qfg

Sisi - Mythos einer Märchenprinzessin (2008)


Sisi hatte eine Tätowierung, und noch viel mehr interessantes in dieser Dokumentation über Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837-1898).

http://depositfiles.com/files/fde5nys05

Tat-Sachen Spezial - Der Fall Rudolf (2006)


"Der Kronprinz ist tot!". Mit dieser Schlagzeile ging der österreichisch-ungarische Walzertraum von Frieden und Stabilität am 30. Jänner 1889 zu Ende. Um die Ereignisse in Mayerling, um den Tod von Kronprinz Rudolf und seiner Geliebten Mary Vetsera ranken sich bis heute Gerüchte und Spekulationen. Tat-Sachen Spezial "Der Fall Rudolf" ist eine Spurensuche, versucht anhand von Dokumenten und Erzählungen die Fakten vom Mythos zu trennen. Gerichtsmediziner, Waffentechniker, Computerspezialisten und Profiler vom österreichischen Bundeskriminalamt versuchen Antworten zu finden auf die vielen offenen Fragen und Rätsel rund um Mayerling. Die Kriminaldokumentation ist eine historisch-kriminalistisch-psychologische Analyse der Vorgänge, die zum Tod von Rudolf und Mary geführt haben.

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Donnerstag, 13. September 2012

Das blieb vom Doppeladler 11 - Gott erhalte... - Die Welt des Kaiser Franz Joseph (1991)


Höfische Urlaubsstimmung in Bad Ischl, ein Besuch in der Kaiservilla, das Jagdschloss Franz Josephs in Mürzsteg, heute Feriensitz des österreichischen Bundespräsidenten, Schloss Gödöllö, einstens ein Lieblingsaufenthalt der Kaiserin, das Geschenk der Magyarischen Nation nach der Krönung 1867 in Budapest an das Königspaar - kaum wo war Elisabeth glücklicher als dort: Blick in die Private Welt Franz Josephs und Elisabeths. In dieser Dokumentation werden Franz Joseph und Elisabeth durch die Räume, in denen sie lebten, durch die Stätten, die sie liebten, wieder lebendig.

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Das blieb vom Doppeladler 08 - K.u.K. Dämmerung (1991)


Der Anfang vom Ende war der 28. Juni 1914. Kaiserin Zita erinnert sich an die Stunden, als sie und ihren Mann, Erzherzog Karl, die Nachricht von der Ermordung des Thronfolgerpaares in Sarajewo erreichte. Sie erzählt vom Tod des alten Kaisers und Graf Wurmbrand berichtet, wie er als Edelknabe, adeliger Page, neben dem Sarg Kaiser Franz Josephs geschritten ist. Dann erleben wir die Tragödie Kaiser Karls im Exil auf Madeira. Sein Sohn Otto stand an seinem Sterbebett. Doch 60 Jahre später war Kaiserin Zita einer der glücklichsten Augenblicke ihres Lebens beschieden - mit der Heimkehr nach Österreich und dem feierlichen Empfang im Wallfahrtsort Mariazell.
Die Dokumentation erzählt an Hand von Archivmaterialien und Schilderungen von Zeitzeugen vom Untergang des Reiches und vom Schicksal des Herrscherhauses.

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Das blieb vom Doppeladler 07 - Die Helden von Solferino (1991)


"Das ist die traurige Geschichte eines entsetzlichen Tages, an dem viel geleistet worden ist, aber das Glück uns nicht gelächelt hat", schrieb Kaiser Franz Joseph am 26. Juni 1859 aus Verona an Kaiserin Elisabeth. Es war das einzige Mal, dass Franz Joseph als Oberbefehlshaber im Feld stand. Doch der Tag von Solferino, der 24. Juni 1859, endete mit einer Niederlage der Österreicher gegen die vereinigten Armeen der Franzosen und der Italiener. Die Verluste bei allen beteiligten Truppen waren hoch und der Anblick der von verwundeten und sterbenden Soldaten übersäten Schlachtfelder brachte den Schweizer Henri Dunant auf die Idee, eine Hilfsorganisation zu gründen, das Rote Kreuz.
Heute ist das Schlachtfeld von damals schon längst wieder eine freundliche, fruchtbare Landschaft mit gutem Wein und einer gestandenen bäuerlichen Bevölkerung. Die Dokumentation rekonstruiert diesen Schicksalstag und folgte den Spuren des Kaisers und Napoleons III.

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Das blieb vom Doppeladler 04 - Zwingburg und Ruhmeshalle - Das Wiener Arsenal (1991)


Geschockt von den Erfahrungen der 48er-Revolution suchte die österreichische Generalität ein geeignetes Objekt zur Kontrolle der rebellischen Stadt Wien. So wurde 1849 auf dem die Stadt beherrschenden Gelände nahe dem Belvedere der Grundstein für das Arsenal gelegt: ein verteidigungsfähiger Komplex von 72 Objekten mit Kommandogebäuden, eine Artilleriezeugfabrik, militärischen Werkstätten, einer Militärvolksschule, der Artilleriekadettenschule und dem Historischen Waffenmuseum. Es ist ein exemplarisches Werk des Romantischen Historismus. Und aus dem Waffenmuseum wurde eine Ruhmeshalle der Armee.
Die Dokumentation schildert die Geschichte dieser einstigen Zwingburg, die heute zu einer kleinen Stadt in der Stadt geworden ist, mit dem Heeresgeschichtlichen Museum als lebendigem Zentrum.

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Das blieb vom Doppeladler 03 - Österreichischer Lloyd (1991)


1836 wurde in Triest die Reederei "Lloyd Austriaco" gegründet. Bis 1914 beförderte der Lloyd mit 220 Dampfern 21,5 Mio. Passagiere und 37,3 Mio. Tonnen Waren in alle Welt. Noch heute ziert den Piazza dell'Unita in Triest der prunkvolle Palast des Österreichischen Lloyd, den der Wiener Ringstraßen-Architekt Heinrich von Ferstel erbaut hatte. Der Lloyd Triestino, wie er heute heißt, fährt teilweise noch immer auf den alten Routen, aber der Triester Hafen ist nur mehr einer unter vielen.
Die Dokumentation beschwört eine Zeit herauf, in der Österreich noch mit dem Meer verbunden und Triest ein Welthandelshafen war. Alte Fotos und Gemälde zeugen vom Glanz der einst mächtigen Hafenstadt. Interviews mit Triester Bürgern und den Nachfahren der Kapitänsfamilien ergänzen diese Dokumentation über den Lloyd Austriaco.

http://depositfiles.com/files/vnitcn1r7

Das blieb vom Doppeladler 02 - Königgrätz 1866 (1991)


Königgrätz ist mehr als der Name einer Schlacht, es ist das Synonym für eine entscheidende, den Lauf der Historie verändernden Niederlage, wie Waterloo oder Stalingrad. Für die österreichisch-deutsche Geschichte wurde Königgrätz zum Ende einer Ära, denn nach diesem 3. Juli 1866, als in Ostböhmen 436.000 Mann auf relativ kleinem Raum 8 Stunden lang in blutige Kämpfe verwickelt waren, verdrängte das Preußen Bismarcks Österreich aus seiner Führungsstellung im ehemaligen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Auf einer Gefechtslinie von 10,5 Kilometern hatte die österreichische Armee - nicht zuletzt wegen der Überlegenheit des preußischen Zündnadelgewehres über die Vorderlader der kaiserlichen Armee - hohe Verluste zu verzeichnen.
Der Film zeigt die Landschaft eines Schlachtfeldes und fragt nicht nur nach den militärischen und politischen Hintergründen, sondern auch nach den Menschen, die hier ihr Leben gelassen haben.

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Mittwoch, 5. September 2012

Kaiser Franz Joseph (2006)


Sissi (eigentlich Sisi) hatte auch einen Ehegatten. Ein gewisser Kaiser Franz Joseph II. dessen Lebens auch nicht uninteressant war!

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Dienstag, 4. September 2012

Elisabeth - Die rätselhafte Kaiserin (2006)


Es handelt sich bei der Doku Elisabeth - Die rätselhafte Kaiserin weniger um "erzählte Geschichte", sondern sie hält sich eher an bestimmte Eckpunkte in Elisabeths Leben bzw. an wesentliche Charakterzüge (z.B. Schönheitskult) und beleuchtet diese näher, z.T. minutiös und kriminalistisch (ein Konzept, das wohl nicht ganz zufällig an "Terra-X" erinnert). Deutlich wird dies etwa an den Berechnungen zu Elisabeths körperlicher Belastung, ihrem daraus resultierenden Energiebedarf und dem Vergleich mit ihrer tatsächlichen Ernährungsweise. Auch an den körperlichen "Eckdaten", d.h. federleichte 50kg bei nicht weniger als 173 cm Körpergröße wird schnell klar, daß sie Jahrzehnte "am Limit" gelebt haben muss. Ein Supersportler könnte sich daran orientieren.

Den Inhalt finde ich grundsätzlich solide recherchiert, und an vielen Stellen führt Frau Unterreiner einfühlsam, aber auch mit einigen kritischen Untertönen (Beisp.: materielle Vorteile am Hof vs. Ablehnung der 'Kaiserin-Rolle') durch das Leben Elisabeths. Auch die Persönlichkeit der Erzherzogin Sophie wird differenzierter vermittelt, und dem Schwiegermutter-Klischee der Marischka-Filme eine deutliche Absage erteilt. Neben der Mitwirkung des Habsburg-Nachfahren sind vor allem natürlich die Stummfilm-Fragmente aus Elisabeth Kaiserin von Österreich (1921) und Schicksal derer von Habsburg (1929) ein Highlight.

Bei der Darstellung der Elisabeth durch Carla Nelsen ist mir aufgefallen, dass sie selbst im Sterbezimmer noch den für die Mode der 1920er Jahre so typischen dunklen Lidschatten trägt. Alleine dieses Detail macht die Theorie von den Originalaufnahmen doch recht unglaubwürdig. Ausserdem tragen einige Schauspieler - angedeutete -"Stromlinienfrisuren", ebenfalls ein damaliger Trend. Speziell der Film Schicksal derer von Habsburg hat mir sehr gut gefallen, da schon in der einen Szene, in der Rudolf vor das Kaiserpaar tritt, die teils recht kühle Ausstrahlung der "echten" Elisabeth gut zum Ausdruck kommt.

Kritisch anzumerken ist allerdings, dass zwar Korfu ausführlich, dafür der Aufenthalt auf Madeira gar nicht erwähnt wird. Königgrätz wird zwar als große Niederlage angesprochen, jedoch finden weder der Gegner Erwähnung noch werden die Hintergründe, nämlich die Differenzen mit Preussen im Deutschen Bund, angesprochen. Hier hätte ich etwas mehr Souveranität seitens der Produzenten erwartet. Negativ bewerte ich auch die Aussage, daß der Kaiserin nur geringe Möglichkeiten bei der Mitgestaltung des Staatswesens gehabt hätte. Ich erlaube mir das anders zu sehen, nämlich, daß sie diese Möglichkeiten meist nicht wahrgenommen hat - denn das Gegenbeispiel ist der Ausgleich mit Ungarn, einem Prozeß, in dem sie grosses Geschick bewiesen und alle verfügbaren Hebel in Bewegung gesetzt hat. Selbst die Erzherzogin hat sich in ihren Aufzeichnungen diesbezüglich einmal positiv geäussert.

Fazit: Es ist eine Dokumentation, die dem Zuschauer zweifellos eine gute Einsicht in die Persönlichkeit und das Wirken Elisabeths gewährt und dennoch nicht überfrachtet wirkt. Die Unterhaltung kommt nicht zu kurz, und diese Produktion ist auch unvorbelasteteren Zuschauern ohne weiteres zu empfehlen. Alles in allem ein Film, der dem deutschen Fernsehen zur Ausstrahlung durchaus ans Herz gelegt werden kann.

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Sonntag, 2. September 2012

Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin (1957, nederlandse ondertitels)


Das Finale der Trilogie, gedreht sowohl in Italien als auch Österreich, sollte von einem vierten Film gefolgt werden, der jedoch nicht mehr zustande kam. Ernst Marischka plante ein Eifersuchtsszenario zwischen Sissi und der französischen Kaiserin Eugènie. Die Verfilmung scheiterte am Widerstand Romy Schneiders, die sich weigerte, noch länger die Sissi zu spielen.

Stab:

Regie     Ernst Marischka
Drehbuch     Ernst Marischka
Produktion     Karl Ehrlich, Ernst Marischka
Musik     Anton Profes
Kamera     Bruno Mondi
Schnitt     Alfred Srp

Besetzung:

    Romy Schneider: Kaiserin Elisabeth
    Karlheinz Böhm: Kaiser Franz Joseph
    Magda Schneider: Herzogin Ludovika
    Gustav Knuth: Herzog Max
    Uta Franz: Prinzessin Helene
    Walther Reyer: Graf Gyula Andrássy
    Vilma Degischer: Erzherzogin Sophie
    Josef Meinrad: Oberst Böckel
    Senta Wengraf: Gräfin Bellegarde
    Erich Nikowitz: Erzherzog Franz-Karl
    Hans Ziegler: Hofrat Dr. Seeburger
    Sonia Sorel: Henriette Mendel
    Klaus Knuth: Prinz Ludwig
    Albert Rueprecht: Erzherzog Ferdinand-Max
    Peter Neusser: Graf Batthyani
    Franca Parisi: Helena
    Egon von Jordan: Carlo
    Johannes Ferigo: Graf Czaky
    Karl Fochler: Graf Grünne
    Ida Gabor: Margit
    Walter Regelsberger: Fürst Windischgrätz
    Dolores Hubert: Kindermädchen
    Guido Wieland: italienischer Adeliger
    Herbert Prikopa: Diener in der Scala
    Oskar Wegrostek: Wirt
    Chariklia Baxevanos: Helena auf Korfu
    Helene Lauterböck: Fürstin Esterházy
    Susanne von Almassy
    Ingrid Oberleitner
    Dorothea Neff
    Erik Frey
    Inge Holzleitner
    Brigitte Treichler
    Hans Unterkircher
    Karl Ehmann
    Josef Menschik
    Frank Steinberg
    Helga Jesch, Tochter von Prinz Ludwig
    Silvia Leier
    Sussie Nejedly

Sissi lebt zurückgezogen vom Wiener Hofzeremoniell in Gödöllő, Ungarn. Hier wird ihr bald darauf eine Romanze mit Graf Andrássy nachgesagt...

http://depositfiles.com/files/r945d4cib

Sissi – Die junge Kaiserin (1956, nederlandse ondertitels)


Der zweite Teil der Sissi-Trilogie.


Stab:
Regie     Ernst Marischka
Drehbuch     Ernst Marischka
Produktion     Karl Ehrlich, Ernst Marischka
Musik     Anton Profes
Kamera     Bruno Mondi
Schnitt     Alfred Srp

Besetzung:

    Romy Schneider: Kaiserin Elisabeth
    Karlheinz Böhm: Kaiser Franz Joseph
    Magda Schneider: Herzogin Ludovika
    Gustav Knuth: Herzog Max
    Vilma Degischer: Erzherzogin Sophie
    Walther Reyer: Graf Gyula Andrássy
    Senta Wengraf: Gräfin Bellegarde
    Josef Meinrad: Oberst Böckl
    Iván Petrovich: Dr. Max Falk
    Helene Lauterböck: Gräfin Esterházy
    Erich Nikowitz: Erzherzog Franz-Karl
    Hans Ziegler: Dr. Seeburger
    Karl Fochler: Graf Grünne
    Richard Eybner: Postmeister
    Egon von Jordan: Minister
    Joseph Egger: Zeremonienmeister Neppalek
    Hugo Gottschlich: Hüttenwirt
    Franz Böheim: Johann Petzmacher
    Hilde Wagener: Baronin Wulffen
    Otto Treßler: Feldmarschall Radetzky
    Ulrich Bettac:
    Max Brebeck:

Das junge Kaiserpaar verlebt eine glückliche Zeit, auch wenn sich Sissi auf Schloss Schönbrunn immer mehr ihres goldenen Käfigs bewusst wird. Erzherzogin Sophies Überwachung und das strenge spanische Hofzeremoniell engen Sissi zunehmend ein. Einzig die Reiseberichte ihres Hoflehrers über Land und Leute des österreichischen Kaiserreichs begeistern die Kaiserin und sorgen innerhalb der Schlossmauern für Ablenkung von der angespannten Beziehung zwischen Sissi und ihrer Schwiegermutter.

Auch die schwierigen politischen Verhältnisse trüben die junge Ehe, die österreichische Monarchie gerät in Gefahr - ein Krieg mit dem russischen Zarenreich droht und auch die Unruhen in Ungarn geben Anlass zur Sorge...

http://depositfiles.com/files/5ubfi3xa3

Sissi (1955, nederlandse ondertitels)


Sissi ist ein österreichischer Historienfilm aus dem Jahr 1955, der von den frühen Jahren der Kaiserin Elisabeth erzählt. Er basiert auf dem gleichnamigen, erstmals 1952 im Titania-Verlag in Stuttgart in zwei Teilen veröffentlichten Roman von Marie Blank-Eismann. Die Erstveröffentlichung dieses Romanes erfolgte bereits 1933 in der Roman-Zeitschrift Blütenregen als illustrierter Fortsetzungsroman.

Als sich der Film als großer Erfolg an den Kinokassen erwies, folgten die Fortsetzungen Sissi – Die junge Kaiserin (1956) und Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin (1957). Die Sissi-Trilogie mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm gehört zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Filmproduktionen und zu den erfolgreichsten Filmen in deutschen und österreichischen Kinos; die Zuschauerzahlen bewegen sich zwischen 20 und 25 Millionen. Nur Der Förster vom Silberwald (28 Millionen) gilt als noch erfolgreicher. Die Zahlen sind allerdings ungenau, da in dieser Zeit die Kartenverkäufe noch nicht lückenlos erfasst wurden.

Stab:

Regie     Ernst Marischka
Drehbuch     Ernst Marischka
Produktion     Karl Ehrlich, Ernst Marischka
Musik     Anton Profes
Kamera     Bruno Mondi
Schnitt     Alfred Srp

Besetzung:

    Romy Schneider: Prinzessin Elisabeth
    Karlheinz Böhm: Kaiser Franz Joseph
    Magda Schneider: Herzogin Ludovika
    Uta Franz: Prinzessin Helene
    Gustav Knuth: Herzog Max
    Vilma Degischer: Erzherzogin Sophie
    Josef Meinrad: Gendarmeriemajor Boeckl
    Erich Nikowitz: Erzherzog Franz Karl
    Karl Fochler: Graf Grünne
    Peter Weck: Erzherzog Karl-Ludwig
    Hilde Wagener: Baronin Wulffen
    Egon von Jordan: Minister
    Otto Treßler: Marschall Radetzky
    Franz Böheim: Johann Petzmacher
    Richard Eybner: Postmeister von Ischl

Prinzessin Elisabeth, genannt Sissi, ist die zweitälteste Tochter von Herzogin Ludovika und Herzog Max in Bayern. Sie wächst unbeschwert mit ihren sieben Geschwistern im elterlichen Schloss am Starnberger See auf. Das ungestüme Mädchen ist tierlieb und naturverbunden und verlebt eine glückliche Kindheit ohne standesübliche Zwänge.

Zusammen mit ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester Helene reist die 16-jährige Sissi aus dem bayerischen Possenhofen ins österreichische Bad Ischl. Auf Initiative der Kaiserinmutter, Erzherzogin Sophie, soll Helene, genannt Néné, ihren Cousin, den jungen Kaiser Franz Joseph in der kaiserlichen Sommerresidenz treffen, um sich alsbald mit ihm zu verloben. Sissi kennt den Grund der Reise nicht und darf wegen ihrer ungestümen Art während der Tage in Ischl an keinem gesellschaftlichen Ereignis teilnehmen. So verbringt sie die freie Zeit beim Angeln.

Dabei begegnet sie zufällig dem anreisenden Kaiser, der nicht ahnt, dass es sich bei dem hübschen Mädchen um seine jüngere Cousine Sissi handelt...

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