Donnerstag, 27. Dezember 2012

Der 20. Juli (1955)


Der Film Der 20. Juli erzählt die Geschichte des Attentats auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944. Die Geschehnisse des 20. Juli werden als Rückblende erzählt. Von den beiden sich an die Ereignisse erinnernden fiktiven Personen - der für Verschwörer arbeitende OKW-Sekretärin Hildegard Klee und den sich von Hitleranhänger zum Gegner wandelnden Hauptmann Lindner − erzählt der Film die Geschichte eng an den historischen Tatsachen in einem fast dokumentarischen Stil.

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Falk Harnack
Drehbuch     Falk Harnack, Werner Jörg Lüddecke, Günther Weisenborn
Produktion     Artur Brauner
Musik     Herbert Trantow
Kamera     Karl Löb
Schnitt     Kurt Zeunert

Besetzung:

    Wolfgang Preiss: Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg
    Annemarie Düringer: Hildegard Klee
    Robert Freitag: Hauptmann Lindner
    Fritz Tillmann: General Henning von Tresckow
    Werner Hinz: Generaloberst Ludwig Beck
    Paul Esser: Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben
    Wolfgang Büttner: General der Infanterie Friedrich Olbricht
    Hans Zesch-Ballot: Generalleutnant Erich Hoepner
    Karl Klüsner: General der Nachrichtentruppen Erich Fellgiebel
    Herbert Wilk: Oberst Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim
    Ernst Lothar: Oberleutnant Werner von Haeften
    Heinz Giese: Oberleutnant - Ordonnanz bei von Tresckow
    Paul Bildt: Oberbürgermeister a.D. Dr. Carl Friedrich Goerdeler
    Maximilian Schell: Mitglied des Kreisauer Kreises
    Erich Schellow: Evangelischer Pfarrer
    Ernst Stahl-Nachbaur: Feldmarschall, Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe
    Georg Gütlich: Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel
    Siegfried Schürenberg: Generaloberst Friedrich Fromm
    Werner Peters: Oberstleutnant H.
    Paul Wagner: General der Panzertruppen
    Rolf Möbius: Ordonnanzoffizier
    Konrad Wagner: Gewerkschaftsführer Küfer / Julius Leber
    Erwin Kalser: Dr. med. Adler
    Alfred Schieske: Arbeiter Juhnke
    Margot Leonard: Erika Juhnke
    Claus Holm: Oberleutnant
    Erich Dunskus: Nachbar
    Peter Mosbacher: Major Otto Ernst Remer
    Charlotte Ander: Frau Nessel
    Manfred Meurer: SS-Standartenführer
    Wolfgang Eichberger: Oberstleutnant
    Paul Hoffmann: Generalfeldmarschall Mitte
    Herbert Stass: Willy - junger Arbeiter
    Ernst Schröder: SS-Obergruppenführer Ernst Kaltenbrunner
    Axel Monjé: SS-Brigadeführer
    Edgar Ott: Adjutant
    Arno Paulsen: Luftschutzwart Nessel

Falk Harnack selbst engagierte sich während der nationalsozialistischen Zeit im Widerstand. Gemeinsam mit dem Widerstandskämpfer und Schriftsteller Günther Weisenborn erarbeitete er das Drehbuch. Einer der Berater war außerdem Rudolph-Christoph Freiherr von Gersdorff, der eng mit Claus Schenk Graf von Stauffenberg bei der Vorbereitung des Attentats auf Hitler zusammengearbeitet hatte.

Der Film erlebte im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin 1955 am 21. Juni 1955 seine Welturaufführung. Schon während der Dreharbeiten entstand ein absurder Wettstreit um die frühere Fertigstellung des Films, da Georg Wilhelm Pabst zur gleichen Zeit zum gleichen Thema einen Film drehte. Sein Werk mit dem Titel Es geschah am 20. Juli hatte seine Uraufführung am 19. Juni 1955. Der Unterschied zwischen beiden Filmen besteht darin, dass Harnack auch dem weiteren Kreis des Widerstandes in dem Film eine Stimme gibt, während Pabst sich ausschließlich auf die Ereignisse des 20. Julis konzentriert.

http://depositfiles.com/files/foui4j4br

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