Dienstag, 29. Oktober 2013

Damals in Ostpreußen (2008)



Damals in Ostpreußen ist eine Dokumentation. Sie erzählt die Geschichte der Jahre 1933-1952 anhand von zum Teil unveröffentlichtem Archivmaterial und mit beeindruckenden Landschaftsaufnahmen. Vor allem aber erzählen Menschen ihre Geschichte.

Ungefähr 20 Minuten sind Originalmaterial (Kriegs-,Vorkriegszeit); alles andere heutige Interviews und nachgestellte Erlebnisse der Interviewten.

Die politische Belehrung hätte man sich sparen können. Die Vertriebenen, sogar die Kinder, waren mal wieder selber schuld an ihrer Vergewaltigung, Entrechtung und Vertreibung. Irgendwie ist der ganze Film ein Trauerspiel. Noch trauriger ist, das die meisten Zuschauer dies garnicht bemerken werden, weil wir ja längst - Guido Knopp sei Dank - historisch-politisch umerzogen sind.

http://dfiles.eu/files/e1c1gzbu9

Sonntag, 27. Oktober 2013

Die Geschichte der Nordsee 3 - Küste zwischen Krieg und Frieden (2009)


Dritter und letzter Teil: Küste zwischen Krieg und Frieden.

In den letzten Tagen des Ersten Weltkriegs liegen die Schiffe der Kriegsmarine in Wilhelmshaven vor Anker. Der Obermatrose Richard Stumpf schreibt Tagebuch – und macht verständlich, wie aus einer Marine-Revolte die erste deutsche Revolution wurde, die das Ende der Herrschaft des Kaisers, der Könige und Fürsten in Deutschland besiegelte.

Wracks aus dem Krieg von 1914 bis 1918 liegen noch immer auf dem Meeresgrund, und sie markieren zugleich den Beginn der Umweltprobleme, die bis heute aktuell sind. Der Bau des „Adolf-Hitler-Kooges“, heute Dieksanderkoog, zeigt, wie die Nazis die Nordsee propagandistisch nutzen wollten. Helgoland wollten sie zu einem der größten Kriegshäfen Europas ausbauen, doch der Plan ging nicht auf. Dennoch hat das Felseneiland die Folgen der NS-Herrschaft so stark zu spüren bekommen wie wohl kein anderer Ort an der Nordsee. Der Insulaner Karl-Heinz Block erinnert sich an die Militarisierung der Insel, an die Evakuierung ihrer Bewohner und den „Big Bang“, die große Sprengung durch die Briten, wie auch an den Hummerfang auf Helgoland, der von den Ereignissen schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach dem Krieg gewann die Fischerei wieder an Bedeutung.
Charly Behrensen, ein ehemaliger Kapitän, erinnert sich an die große Zeit der deutschen Hochseefischerei und an ihr Ende. Zu den letzten Episoden gehört die Sturmnacht des 1. Januar 1995. Während vor Norwegen auf der Draupner-Plattform eine Monsterwelle gemessen wurde, die den Wissenschaftlern Rätsel aufgab, ist vor Borkum fast gleichzeitig ein Schiff der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger im Einsatz. Die „SK Alfried Krupp“ kenterte, zwei Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der tragische Unfall erinnert daran, dass die Nordsee auch im Zeitalter von Hightech ihre unbezähmbare Gewalt behalten hat.

http://dfiles.eu/files/84lydcnu5

Die Geschichte der Nordsee 2 - Kampf um die Küste (2009)


Teil 2 - Kampf um die Küste (2009)

Die Nordseeküste – ein geliebtes und umkämpftes Stück Erde. Die 2. Folge erzählt Schlüsselepisoden aus der Vergangenheit.
Um 1500 lebte in Dithmarschen Peter Swyn, ein – modern formuliert – einflussreicher Landespolitiker. Er wollte mit alten, überholten Traditionen brechen und wurde schließlich ermordet.
Der Film erzählt, wie es dazu kam. Nicht weniger bewegend ist das Schicksal der Maria von Jever, die zur gleichen Zeit erlebte, wie neue Machthaber die aufstrebenden Küstenstädte unter ihre Kontrolle bringen wollten. Hundert Jahre nach ihr lebte auf Föhr ein gewisser Matthias Petersen, genannt "Matthias der Glückliche", denn er führte ein ungewöhnlich erfolgreiches Leben als Walfänger.
Die erste große Blütezeit des Überseehandels, in der etwa das Königreich Preußen in Emden eine "Ostasiatische Handelskompanie" gründete, fand mit der Kontinentalsperre Napoleons ein abruptes Ende. Doch nicht ganz: Jetzt hatten Schmuggler ihre große Stunde. Einer von ihnen, Klaus Reimers aus Helgoland, kam dabei zu großen Ehren, und in dieser Episode spielt auch die schöne Tochter des Leuchtturmwärters von Neuwerk eine Rolle.

Die Zeit der Romantik entdeckte die Schönheit des Meeres, auf Norderney eröffnete das erste Seebad, und der Spötter Heinrich Heine machte sich Gedanken über die Insulanerinnen. Doch wenig später im 19. Jahrhundert gaben wiederum die Preußen den Anstoß für eine neue Entwicklung. Sie wollten an der Nordsee einen Kriegshafen bauen. Bis die Ländereien, die dafür nötig waren, von einem Strohmann auf trickreiche Art zusammengekauft wurden und schließlich die Stadt Wilhelmshaven gebaut werden konnte, musste einiges geschehen.
Kaiser Wilhelm II., der Bauherr des Nord-Ostsee-Kanals, begeisterte sich für die junge Kriegsmarine. Der Weg in den Ersten Weltkrieg begann.

http://dfiles.eu/files/qqn5yn6z1

Die Geschichte der Nordsee 1 - Erste Küstenbewohner (2009)


Die Geschichte der Nordsee ist eine dreiteilige Dokumentarfilmreihe.

Teil 1: Erste Küstenbewohner

Kaum etwas hat das Leben der Norddeutschen so sehr beeinflusst wie die Nähe zum Meer. Die Nordsee ist ein "junges" Meer. Dort, wo heute Schiffe fahren, lag am Ende der letzten Eiszeit trockenes Land.

Menschliche Spuren, die auf dem Meeresgrund gefunden wurden, zeigen, dass die Küste damals etwa auf der Höhe der heutigen Doggerbank verlief. Die Geschichte des roten Feuersteins, den es weltweit nur auf Helgoland gibt, beweist, dass Menschen schon vor 5.000 Jahren die gefährliche Fahrt über die Nordsee wagten. In der Bronzezeit waren die Marschen bereits dauerhaft besiedelt; ein archäologisches Experiment zeigt, warum die Epoche Bronzezeit heißt.
Mit der Ankunft der Römer in der Zeit um Christi Geburt gibt es die ersten schriftlichen Berichte von der Nordseeküste. Ausgrabungen in Bensersiel und Sievern, aber auch neue wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse einer Moorleiche aus dem Landesmuseum in Oldenburg bieten überraschende Erkenntnisse.

Der Film zeigt die Besiedelung Englands durch die Angelsachsen, die von der heute deutschen Küste über die Nordsee fuhren, die Christianisierung der Friesen durch Bonifatius und die Raubzüge der Wikinger. Mit den Niederländern, die im Jahre 1106 vom Bremer Bischof für den Deichbau angeworben wurden, erscheinen die ersten namentlich bekannten „einfachen Menschen“ in der Geschichte der Nordsee.
Das Drama der Groten Mandränke, der Zweiten Marcellusflut des Jahres 1362, beschäftigt bis heute die Gemüter. Nicht der Gelehrtenstreit um wissenschaftliche Einzelheiten jener Sturmflut und die Lage der untergegangenen Stadt Rungholt, sondern die bodenständige Sicht des Sammlers Hellmut Bahnsen aus Pellworm eröffnet im Film den Zugang zu dem Ereignis.

http://dfiles.eu/files/6ojxk82v6

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Mein Schulfreund (1960)

Heinz Rühmann, Fritz Wepper, Loni von Friedl

Mein Schulfreund ist eine deutsche Literaturverfilmung von Robert Siodmak aus dem Jahr 1960. Sie entstand nach dem Theaterstück Der Schulfreund von Johannes Mario Simmel.

Inhalt:

München im Jahr 1944: Der Geldbriefträger Ludwig Fuchs hat gerade miterlebt, wie der Freund seiner Tochter bei einem Luftangriff ums Leben gekommen ist. Seine Wohnung ist zerstört, und der tägliche Bombenalarm raubt die letzten Kräfte. So schreibt er einen Brief an Hermann Göring und bittet ihn, den sinnlosen und sowieso schon verlorenen Krieg endlich zu beenden. Göring und er waren früher Schulfreunde. Der Brief wird in Görings Vorzimmer von Hauptmann Sander und Hauptmann Kühn geöffnet und Ludwig daraufhin als „Politischer“ verhaftet und später zum Psychiater geschickt. Obwohl Professor Strohbach ihn als vollkommen gesund einstuft, wird Ludwig auf Geheiß Görings für unzurechnungsfähig erklärt, da ihn nur dies vor der Hinrichtung bewahren kann. Strohbach stellt die nun falsche Diagnose, woraufhin sein ihm untergebener Kollege Dr. Lerch offizielle Beschwerde gegen Strohbach einreicht...

Altersfreigabe FSK 12

Stab:

Regie Robert Siodmak
Drehbuch Robert A. Stemmle
Produktion Robert Siodmak für KG Divina-Film
Musik Raimund Rosenberger
Kamera Helmuth Ashley
Schnitt Walter Boos

Besetzung:

 Heinz Rühmann: Ludwig Fuchs
 Robert Graf: Dr. Lerch
 Ernst Schröder: Hauptmann Kühn
 Hertha Feiler: Frau Kühn
 Mario Adorf: Niedermoser
 Alexander Kerst: Hauptmann Sander
 Hans Leibelt: Professor Strohbach
 Loni von Friedl: Rosi
 Alexander Golling: Krögelmeier
 Carsta Löck: Frau Wenzel
 Werner Hessenland: Postrat
 Hans Epskamp: Postvorstand
 Wolfgang Reichmann: Dr. Dorn
 Reinhard Glemnitz: Geldbriefträger
 Heini Göbel: Richter
 Fritz Wepper: Paul

Mein Schulfreund wurde unter dem Arbeitstitel Der Schulfreund unter anderem in München gedreht. Die Premiere des Films fand am 22. Juli 1960 im Kölner Capitol statt.

http://dfiles.eu/files/6tqjwjx1c

Montag, 21. Oktober 2013

Hallo Dienstmann (1952)

Paul Hörbiger, Hans Moser

Hallo Dienstmann ist eine Verwechslungskomödie des Wiener Films mit Hans Moser und Paul Hörbiger rund um einen echten und einen falschen Dienstmann.

Handlung:

Der Musikprofessor Ferdinand Godai geht als Dienstmann Nr. 106 auf einen Maskenball, auf dem er seine geschiedene Frau Susi trifft, die ihn zurückhaben will. Auf demselben Ball flirtet der Pianist Alexander Lischka mit Hansi Scheidl und stellt sich ihr als Sohn eines angesehenen und einflussreichen Diplomaten vor. Am nächsten Morgen holt der Dienstmann Anton Lischka Gaby Brandstätter vom Südbahnhof ab. Da das Gepäck Gabys zu viel für Lischka ist, engagiert dieser kurzerhand den bereits stark angeheiterten Godai, der sich in einem nahegelegenen Wirtshaus zum Frühschoppen befindet, und gemeinsam transportieren sie die Koffer und Kisten nach Hause. Dort kämpfen beide mit einer großen Holzkiste (eine der berühmtesten Szenen der österreichischen Filmgeschichte). Godai wird in Gabys Wohnung vom Schlaf übermannt und verliert seine Zigarettendose. Am nächsten Tag tritt Gaby Brandstätter ihre Stelle im Konservatorium als Assistentin Godais an, erkennt in ihm aber zunächst nicht den falschen Dienstmann. Daraufhin entspinnt sich um die verlorene Zigarettendose ein amüsantes Katz-und-Maus-Spiel, in dessen Rahmen Lischka bemerkt, dass er einem falschen Dienstmann aufgesessen ist. Er schwört furchtbare Rache...

Altersfreigabe FSK ursprgl. 12, heute 6

Stab:

Regie Franz Antel
Drehbuch Franz Antel, Lilian Belmont und Rudolf Österreicher
Idee Paul Hörbiger
Produktion Schönbrunn-Film, Wien
Musik Hans Lang
Kamera Hans Heinz Theyer
Schnitt Arnfried Heyne

Besetzung:

 Hans Moser: Dienstmann Anton Lischka
 Harry Fuß: Alex, dessen Sohn
 Anni Rosar: Rosa, Lischkas Schwester
 Paul Hörbiger: Professor Ferdinand Godai
 Susi Nicoletti: Susi Godai, seine geschiedene Frau
 Maria Andergast: Gaby Brandstätter
 Rudolf Carl: Friseur Scheidl
 Waltraut Haas: Hansi Scheidl, seine Tochter

http://dfiles.eu/files/3k4npghgg

Freitag, 18. Oktober 2013

Ferien vom Ich (1952)

Grethe Weiser, Willy Fritsch

Ferien vom Ich ist eine deutsche Filmkomödie von Hans Deppe aus dem Jahr 1952. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Paul Keller wurde am 11. November 1952 im Capitol in Göttingen uraufgeführt.

Handlung:

Der amerikanische Milliardär George B. Stefenson bereist geschäftlich Europa, wobei er aufgrund seiner hohen beruflichen Belastung einen Herzanfall erleidet. Der herbeigerufene Arzt Dr. Hartung rät ihm dringend, ein Vierteljahr auszuspannen, also „Ferien vom Ich“ zu nehmen. Stefenson stimmt nach einigem Zögern zu und sagt auch die Finanzierung des Projektes zu, da eine solche Institution, die dieses bietet, bisher nur im Kopf des Arztes als Traum existiert. Im Rahmen der „Ferien vom Ich“ erhalten alle Teilnehmer einen neuen Vornamen und Arbeitskleidung, um keinem der anderen Mitbewohner ihre wahre Existenz preisgeben zu müssen.
Aus diesem Grund erwirbt Stefenson das heruntergewirtschaftete Gut Schloss Dornberg von der jungen Eva von Dornberg, die weiterhin als wirtschaftliche Leiterin fungiert, während Dr. Hartung die ärztliche Leitung übernimmt.
Stefenson selbst nimmt als Walter am Landleben teil und verliebt sich im Laufe der Zeit in Eva von Dornberg, die wie alle anderen Bewohner (mit Ausnahme des Arztes und des Kastellans) keine Ahnung hat, wer sich in Wirklichkeit hinter Walter verbirgt...

Stab:

Regie Hans Deppe
Drehbuch Peter Francke
Produktion H.D. Film (Hans Deppe)
Musik Marc Roland
Kamera Willy Winterstein
Schnitt Walter Wischniewsky

Besetzung:

 Rudolf Prack: Mr. George B. Stefenson, alias Walter
 Marianne Hold: Eva von Dornberg
 Willy Fritsch: Dr. Hartung
 Grethe Weiser: Käthe Greiser, Schauspielerin, alias Lieschen Müller
 Paul Henckels: Heinrich Stumpe, Notar, alias Philipp
 Oskar Sima: Ferdinand Unterkirchner, Schrottgroßhändler, alias August
 Hannelore Bollmann: Henny Busch, Journalistin, genannt Hannelore
 Gunnar Möller: Michael Matz, kaufm. Angestellter, genannt Thomas
 Werner Fuetterer: Stone, Stefensons Privatsekretär
 Ewald Wenck: Lehmann, Kastellan von Schloss Dornberg
 Hans Hermann Schaufuß: Heinz Tiedemann, Prokurist, genannt Alexander
 Carsta Löck: Frau Mohr, Wirtschafterin auf Dornberg
 Irene Naef: Liane Harrison, Stones Schwester, genannt Minna
 Erna Sellmer
 Ursula Barlen
 Karin Lüsebrink
 Else Reval: Klärchen Tiedemann
 Rudolf Kalvius
 Michael Chevalier
 Oskar Dimroth
 Edith Schneider

Die Dreharbeiten fanden ab 12. August 1952 am Kerßenbrockschen Schloss, am Gut Wierborn und in der Feldmark in und um Barntrup statt. Die Innenaufnahmen drehte man im Filmatelier Göttingen. Verantwortlicher Filmarchitekt war Ernst H. Albrecht.

Lieder im Film: Wanderlied und Abendlied (Musik: Marc Roland; Texte: Peter Francke).

http://dfiles.eu/files/4bhbz19rz

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Das Letzte U-Boot - Geheimmission Tokio (1993)


Ulrich Tukur

Das letzte U-Boot - Geheimmission Tokio ist ein vorwiegend deutscher Film, gedreht von Frank Beyer im Jahr 1993. Entfernt angelehnt an eine wahre Begebenheit wird die Fahrt eines deutschen U-Boots mit dem Ziel Japan geschildert, die jedoch unterwegs von der deutschen Kapitulation in Frage gestellt wird.

Handlung:

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wird im norwegischen Kristiansand ein deutsches U-Boot mit geheimer Fracht beladen, die aus einer großen Menge von Uranoxid, einem Flugzeugtriebwerk und Plänen von Raketen und Funkmessgeräten besteht. Als Gäste besteigen ein Luftwaffengeneral, ein Militärrichter und zwei japanische Offiziere und Ingenieure das Boot. Ziel der Reise ist Tokio. Die Fracht soll das verbündete Japan unter anderem beim Bau einer Atombombe unterstützen.
Bei der Abfahrt wird die britische Flotte von einem norwegischen Seemann über seine Beobachtung eines deutschen U-Boots mit japanischen Passagieren unterrichtet. Ein britischer Zerstörer wird auf die Suche geschickt. Später werden auch die USA unterrichtet, ein US-amerikanischer Zerstörer schließt sich der Verfolgung an.
Zwischen den höherrangigen U-Boot-Insassen gibt es bald Streit über den Sinn einer weiteren Kriegsführung. Kapitänleutnant Gerber ist sich über die bevorstehende Niederlage im Klaren und kriegsmüde. General Mellenberg teilt diese Einschätzung und gibt sich nach einiger Zeit als bislang unentdeckter Teilnehmer des Umsturzversuchs gegen Hitler vom 20. Juli 1944 zu erkennen, der in letzter Minute auf das U-Boot entkommen ist. Der Kapitänleutnant erhält per Funk den Befehl, ihn zu verhaften, bleibt aber außer der symbolischen Wegnahme der Pistole untätig und will Mellenberg bei Erreichen Japans sogar die Flucht ermöglichen.
Als Gegenspieler wird der Marinerichter Beck gezeigt, der als fanatischer Nationalsozialist unter keinen Umständen den Kampf aufgeben will. Mehrfach versucht er, gegen den General und später auch gegen den Kapitän vorzugehen, kommt jedoch mangels Unterstützung nicht zum Ziel.
In dieser angespannten Situation trifft die Nachricht vom Tod Hitlers ein...

Altersfreigabe FSK 12

Stab:

Regie Frank Beyer
Drehbuch Knut Boeser
Musik Oskar Sala
Kamera Witold Sobociński
Schnitt Rita Hiller

Besetzung:

 Ulrich Mühe: Kapitänleutnant Gerber
 Ulrich Tukur: 1. Wachoffizier Röhler
 Kaoru Kobayashi: Fregattenkapitän Tatsumi
 Goro Ohashi: Fregattenkapitän Kimura
 Manfred Zapatka: Geschwaderrichter Beck
 Matthias Habich: General Mellenberg
 Udo Samel: Dr. Falke
 Sylvester Groth: Funker Maschke
 Johannes Herrschmann: LI Silowsky
 Tom Jahn: Koch Riedel
 Thore Seeberg: Führer der U-Boote
 Magne Brekke: Norwegischer Lokführer
 Kiyosho Kodama: Japanischer Minister
 Isao Natsuyagi: Japanischer Vizeadmiral
 Takehiko Ono: Japanischer Staatssekretär
 Lloyd Johnston: Britischer Captain Toynbee
 Paul Herzberg: Britischer Offizier Mayhew
 Barry Bostwick: US-Captain Hawkins

Als Vorlage für diesen Film dient eine wahre Begebenheit, die sich gegen Ende des Zweiten Weltkriegs ereignete. Das deutsche U-Boot U 234 vom Typ X sollte im März 1945 eine geheime Fracht, bestehend aus einem zerlegten Düsenflugzeug vom Typ Me 262, Bauplänen, Bauteilen einer V2-Rakete, Blaupausen der wichtigsten Waffenentwicklungen Deutschlands, Quecksilber und 560 Kilogramm Uranoxid, nach Japan bringen.
Der Bordfunker, Wolfgang Hirschfeld, hat während dieser Fahrt trotz Verbots Tagebuchaufzeichnungen geführt und auf dieser Basis 1982 und 1989 die Bücher „Das letzte Boot“ und „Feindfahrten“ veröffentlicht. Der Film nimmt in seinem Abspann allerdings keinen Bezug auf das fast gleichnamige Buch.
Fast alle dramatischen Verwicklungen des Films sind frei erfunden, lediglich der Suizid der japanischen Offiziere ist belegt. Der Kommandant von U 234, Kapitänleutnant Johann-Heinrich Fehler, hat nach der Nachricht vom Kriegsende aus freien Stücken entschieden, die USA anzusteuern, um die britisch-kanadische Kriegsgefangenschaft zu vermeiden. Dabei täuschte er in der Tat eine falsche Position vor, um nicht den nächstgelegenen Hafen in Kanada ansteuern zu müssen, und wurde schließlich von einem US-amerikanischen Zerstörer aufgespürt. Kampfhandlungen oder auch nur -androhungen gab es dabei jedoch nicht.

Fremdsprachen sind in dieser Version nicht wie leider üblich deutsch synchronisiert, sondern deutsch untertitelt.

http://dfiles.eu/files/5ap1jeiah

Montag, 14. Oktober 2013

1885 - Der Sturm auf Afrika - Ein Kontinent wird geteilt (2011)


1885: Der Sturm auf Afrika - Ein Kontinent wird geteilt ist ein geschichtlicher Dokumentarfilm.


Im November 1884 lud Reichskanzler Otto von Bismarck Diplomaten, Juristen und Geografen aus 14 Ländern zur sogenannten Kongokonferenz nach Berlin. Fünf Monate lang wurde über den afrikanischen Kontinent verhandelt, über Ländergrenzen und Einflusssphären, ohne einen einzigen Afrikaner an den Verhandlungen zu beteiligen. Der Dokumentarfilm - mangels Archivaufnahmen in Form nachgestellter Szenen - beweist unter anderem, dass die willkürlichen Grenzziehungen von damals noch heute zu gewaltsamen Auseinandersetzungen in Afrika führen.

http://dfiles.eu/files/bkehj2rni

Freitag, 11. Oktober 2013

Geld oder Leben (1965)

Fernandel, Heinz Rühmann

Geld oder Leben ist die deutschsprachige Synchronversion der franzözischen Komödie La bourse et la vie. Interessant weil Heinz Rühmann eine Hauptrolle spielt.

Handlung:

Um den Prozess gegen sein neues, verheerendes Haarwuchsmittel abzuwenden, schickt Firmenchef Pelepan (Jean Poiret) seinen verschrobenen Buchhalter (Heinz Rühmann) und den Kassierer (Fernandel) für eine illegale Transaktion von Toulouse nach Paris. Die Bürokraten ahnen ja nicht, dass sie in krimineller Mission reisen…

Regie:   Jean-Pierre Mocky

Heinz Rühmann   Oberbuchhalter Schmidt
Fernandel   Hauptkassierer Migue
Jean Poiret   Direktor Pelepan
Marilù Tolo   Violette
Michel Galabru   Notar

http://dfiles.eu/files/w7emq37kv

Dienstag, 8. Oktober 2013

Lausbubengeschichten (1964)

Hansi Kraus

Lausbubengeschichten, auch bekannt als Ludwig Thoma´s Lausbubengeschichten, ist der erste von fünf Teilen einer Reihe von Verfilmungen der gleichnamigen Geschichten des bayerischen Heimatschriftstellers Ludwig Thoma (1867–1921) (Untertitel des Romans: „Aus meiner Jugendzeit“). Die Regie führte Helmut Käutner.
 
Handlung:

Der Film beginnt mit einer Rahmenhandlung: Anfang des 20. Jahrhunderts, konfisziert in Bayern ein katholischer Pfarrer und Religionslehrer während seines Unterrichts von einem seiner Schüler das Buch Lausbubengeschichten von Ludwig Thoma, weil dieses auf dem Schulindex steht. Dieses hindert den Geistlichen jedoch nicht daran, das Buch im Pfarrhaus selbst zu lesen und herzhaft über die enthaltenen Geschichten zu lachen. Abends liest er seiner Haushälterin daraus vor:
Zur Zeit des Todes König Ludwig II. von Bayern, etwa 1886: Der Lausbub Ludwig Thoma hält, sehr zur Betrübnis seiner Mutter Therese, mit seinen Streichen sein bayerisches Heimatdorf in Atem. Er treibt hochnäsige Preußen, wie den Geheimrat Bischof, den frömmelnden Pfarrer und Religionslehrer Falkenberg alias Kindlein sowie nörgelnde Verwandte wie die Tante Frieda zur Verzweiflung. Verständnis findet er eigentlich nur bei seinem Patenonkel, dem Landtagsabgeordneten Josef Filser...

Altersfreigabe FSK 6

Stab:

Regie Helmut Käutner
Drehbuch Franz Seitz als „Georg Laforet“, Kurt Heuser
Produktion Franz Seitz Filmproduktion, München
Musik Rolf Wilhelm
Kamera Heinz Pehlke
Schnitt Klaus Dudenhöfer

Besetzung:

 Hansi Kraus: Ludwig Thoma
 Michl Lang: Filser
 Heidelinde Weis: Cora
 Käthe Braun: Theres Thoma
 Renate Kasche: Ännchen
 Friedrich von Thun: Franz
 Carl Wery: Semmelmaier
 Franz Muxeneder: Pedell
 Georg Thomalla: Geheimrat
 Michael Verhoeven: Karl Schultheiss
 Elisabeth Flickenschildt: Tante Frieda
 Harald Juhnke: Stuewe
 Rudolf Rhomberg: Pfarrer Falkenberg
 Rosl Mayr: Innocentia
 Willy Rösner: Dominikus Pfanzelter
 Beppo Brem: Bauer Rafenauer
 Ilse Pagé: Tochter des Geheimrats
 Ernst Fritz Fürbringer: Rektor
 Balduin Baas: Privatlehrer
 Else Quecke: Emilie, Frau Geheimrat
 Pierre Franckh: Arthur
 Oliver Hassencamp: Professor Bindinger
 Hans Terofal: Apotheker Seitz

In den mit authentischem Lokalkolorit ausgestatteten Filmen spielte fast die ganze Garde der führenden deutschen Kino- und Volksschauspieler mit, so Beppo Brem, Franz Muxeneder, Carl Wery, Harald Juhnke, Ernst Fritz Fürbringer, Rosl Mayr, Michael Verhoeven und nicht zuletzt Elisabeth Flickenschildt.
Nachdem die Thoma-Romane abgearbeitet waren, spielte Hauptdarsteller Hansi Kraus den Pepe Nietnagel in allen sieben Teilen der sogenannten Lümmelfilme.

http://dfiles.eu/files/8moumsk8p

Freitag, 4. Oktober 2013

Das Bad auf der Tenne (1956)

Herta Staal

Das Bad auf der Tenne ist eine deutsch-österreichische Komödie von Paul Martin.

Handlung:

Bei seiner Reise durch die flandrische Provinz durchquert Don Fernando, Stadthalter des Königs, die kleine spießbürgerliche Gemeinde Terbrügg. Dabei lernt er Antje, die Frau des Bürgermeisters, kennen. Um bei der schönen Dame Eindruck zu schinden, schenkt er ihr seine Badewanne. Eine Sensation in dem kleinen Städtchen, das so einen Zuber noch nie zuvor gesehen hat. Für Müllermeister Klaas, der schon lange nach dem Bürgermeisterposten schielt, ein gefundenes Fressen. Er prangert die Schamlosigkeit der Frau Bürgermeisterin an und unterstellt ihr auch noch, Modell für die nackte Brunnenfigur gestanden zu haben, die Bildhauer Ule Sleeks schuf. Klaas organisiert einen Ortstermin – Frau Bürgermeisterin soll auf frischer “Bade-Tat” gestellt werden. Die Ratsherren sind natürlich sehr begierig, die angeprangerte Schamlosigkeit mit eigenen Augen zu schauen...

FSK: ab 18 Jahre

Regie: Paul Martin
Buch: Rolf Meyer

Darsteller:

Sonja Ziemann ... Antje, Frau des Bürgermeisters
Paul Klinger ... Bürgermeister Hendrick
Herta Staal ... Saskia
Karl Schönböck ... Don Fernando
Willy A. Kleinau ... Müllermeister Klas (als W.A. Kleinau)
Rudolf Platte ... Bildhauer Ule
Manfred Inger ... Jan, Amtsdiener
Kai Fischer ... Großmagd Stin
Eve Dietrich ... Nele, Jungmagd
Bruno W. Pantel ... Bäckermeister Jeff
Else Reuss ... Frau Juliane (as Else Reuß)
Lou Seitz ... Frau Klas
Maria Krasna ... Frau Hasso
Elvira Schalcher ... Frau Jeff
Eleonore Tappert ... Frau Olaf
Wolf Harnisch ... Gemeinderat (als Wolfgang Harnisch)
Erwin Walter Zipfer ... Schneidermeister Hasse
Sigurd Lohde ... Olaf, Kantor
Eddi Nowakowski ... Mombolo
Nadja Tiller ... Evelyn Korff
Walter Giller ... Peter Korff

Der Film ist ein Remake der gleichnamigen Komödie aus 1943.

http://dfiles.eu/files/ky21tdi0u

Dienstag, 1. Oktober 2013

Die junge Sünderin (1960)

Grethe Weiser, Karin Baal

Die junge Sünderin ist ein romantischer Film.

Handlung:

An einem Tag im Jahr 1940 werden im selben Haus die arme Eva und die reiche Carola geboren. Sie werden Freundinnen, und als Evas Vater aus dem Krieg nicht zurückkehrt, wächst Eva bei Carolas Familie auf. Fast erwachsen, jagt Eva, "die junge Sünderin", von einer Liebschaft zur nächsten. Sie beschließt, aus eigener Kraft Reichtum zu erlangen und sich einen Millionär zu angeln...

Regie: Rudolf Jugert
Drehbuch: Maria Osten-Sacken, Peter Berneis
Kamera: Ekkehard Kyrath, Werner M. Lenz
Schnitt: Lilo Schumacher
Musik: Ernst Simon

Darsteller:

Karin Baal Eva Reck
Rudolf Prack Werner Ortmann
Vera Tschechowa Carola
Grethe Weiser Anna Reck
Inge Egger Marthe Ortmann
Rainer Brandt Robert
Lore Hartling Isa Sensbach
Peter Vogel Erich Kolp
Ruth Nimbach Fräulein Werth
Bum Krüger Hehedorn

Karin Baal wuchs auch ohne Vater auf, aber in sozial schwierigen Verhältnissen.

http://dfiles.eu/files/umizlvf55