Grethe Weiser, Willy Fritsch
Ferien vom Ich ist eine deutsche Filmkomödie von Hans Deppe aus dem Jahr 1952. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Paul Keller wurde am 11. November 1952 im Capitol in Göttingen uraufgeführt.
Handlung:
Der amerikanische Milliardär George B. Stefenson bereist geschäftlich Europa, wobei er aufgrund seiner hohen beruflichen Belastung einen Herzanfall erleidet. Der herbeigerufene Arzt Dr. Hartung rät ihm dringend, ein Vierteljahr auszuspannen, also „Ferien vom Ich“ zu nehmen. Stefenson stimmt nach einigem Zögern zu und sagt auch die Finanzierung des Projektes zu, da eine solche Institution, die dieses bietet, bisher nur im Kopf des Arztes als Traum existiert. Im Rahmen der „Ferien vom Ich“ erhalten alle Teilnehmer einen neuen Vornamen und Arbeitskleidung, um keinem der anderen Mitbewohner ihre wahre Existenz preisgeben zu müssen.
Aus diesem Grund erwirbt Stefenson das heruntergewirtschaftete Gut Schloss Dornberg von der jungen Eva von Dornberg, die weiterhin als wirtschaftliche Leiterin fungiert, während Dr. Hartung die ärztliche Leitung übernimmt.
Stefenson selbst nimmt als Walter am Landleben teil und verliebt sich im Laufe der Zeit in Eva von Dornberg, die wie alle anderen Bewohner (mit Ausnahme des Arztes und des Kastellans) keine Ahnung hat, wer sich in Wirklichkeit hinter Walter verbirgt...
Stab:
Regie Hans Deppe
Drehbuch Peter Francke
Produktion H.D. Film (Hans Deppe)
Musik Marc Roland
Kamera Willy Winterstein
Schnitt Walter Wischniewsky
Besetzung:
Rudolf Prack: Mr. George B. Stefenson, alias Walter
Marianne Hold: Eva von Dornberg
Willy Fritsch: Dr. Hartung
Grethe Weiser: Käthe Greiser, Schauspielerin, alias Lieschen Müller
Paul Henckels: Heinrich Stumpe, Notar, alias Philipp
Oskar Sima: Ferdinand Unterkirchner, Schrottgroßhändler, alias August
Hannelore Bollmann: Henny Busch, Journalistin, genannt Hannelore
Gunnar Möller: Michael Matz, kaufm. Angestellter, genannt Thomas
Werner Fuetterer: Stone, Stefensons Privatsekretär
Ewald Wenck: Lehmann, Kastellan von Schloss Dornberg
Hans Hermann Schaufuß: Heinz Tiedemann, Prokurist, genannt Alexander
Carsta Löck: Frau Mohr, Wirtschafterin auf Dornberg
Irene Naef: Liane Harrison, Stones Schwester, genannt Minna
Erna Sellmer
Ursula Barlen
Karin Lüsebrink
Else Reval: Klärchen Tiedemann
Rudolf Kalvius
Michael Chevalier
Oskar Dimroth
Edith Schneider
Die Dreharbeiten fanden ab 12. August 1952 am Kerßenbrockschen Schloss, am Gut Wierborn und in der Feldmark in und um Barntrup statt. Die Innenaufnahmen drehte man im Filmatelier Göttingen. Verantwortlicher Filmarchitekt war Ernst H. Albrecht.
Lieder im Film: Wanderlied und Abendlied (Musik: Marc Roland; Texte: Peter Francke).
http://dfiles.eu/files/4bhbz19rz
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