Montag, 29. Juli 2013

Die Spaziergängerin von Sans-Souci (1982)


Die Spaziergängerin von Sans-Souci (Originaltitel: La passante du Sans-Souci) ist ein französischer Film aus dem Jahr 1982. Leider ist er Romy Schneiders letzter Film.

Handlung:

Während eines Interviews erschießt Max Baumstein, der angesehene Präsident einer humanitären Hilfsorganisation, den Botschafter von Paraguay. Während der Gerichtsverhandlung wird in Rückblendung von dem jüdischen Jungen Max Baumstein erzählt, wie er zu seiner Gehbehinderung kam und zur Pflege bei dem Ehepaar Wiener unterkommt. Schließlich wanderte er mit Elsa Wiener nach Paris aus, während Michel Wiener noch im Deutschen Reich verweilt, um angeblich seinen Verlag zu verkaufen, jedoch dann verhaftet und zu fünf Jahren Haft in einem Konzentrationslager verurteilt wird...

Stab:

Regie     Jacques Rouffio
Drehbuch     Jacques Kirsner, Jacques Rouffio
Produktion     Artur Brauner, Raymond Danon, Jean Kerchner
Musik     Georges Delerue
Kamera     Jean Penzer
Schnitt     Anna Ruiz

Besetzung:

    Romy Schneider: Elsa Wiener/Lina Baumstein
    Michel Piccoli: Max Baumstein
    Helmut Griem: Michel Wiener
    Dominique Labourier: Charlotte Maupas
    Gérard Klein: Maurice Bouillard
    Mathieu Carrière: Ruppert/Frederico
    Jacques Martin: Marcel
    Wendelin Werner: junger Max
    Marcel Bozonnet: Mercier
    Christiane Cohendy: Helene Nolin
    Pierre Michaël: Me Jouffroy
    Véronique Silver: Präsidentin des Tribunals
    Maria Schell: Anna Helwig

Die Spaziergängerin von Sans-Souci ist der letzte Film mit Romy Schneider. Er trägt im Vorspann die Widmung Für David und seinen Vater. Gemeint sind Romy Schneiders Sohn David, der 1981 tödlich verunglückt war, und dessen Vater, Romy Schneiders geschiedener Ehemann Harry Meyen, der 1979 in Hamburg Selbstmord begangen hatte.
Aufgrund ihres plötzlichen Todes konnte Romy Schneider sich in diesem letzten Film nicht mehr selbst synchronisieren.
Das Chanson d'exil, eine bekannte Melodie aus diesem Film, ist in verschiedenen Besetzungen zu hören: Violine in Begleitung eines Streichensembles, Roma-Ensemble und am Filmende als Lied. Der Liedtext stammt von Jacques Kirsner sowie Micheline Gautron, der Ehefrau des Filmkomponisten Georges Delerue, und wird von der französischen Chansonnière Talila gesungen.

http://dfiles.eu/files/da1cg4dh6

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